Deutsche BahnNeue Offenbarungen bereiten große Sorgen: „Fahrpläne nur noch geschätzt“

Fahrgäste laufen an einem Bahnsteig des Stuttgarter Hauptbahnhofs an einem ICE vorbei.

Fahrgäste laufen an einem Bahnsteig des Stuttgarter Hauptbahnhofs an einem ICE vorbei.

Besorgniserregende Offenbarungen bei der Deutschen Bahn: Könnten Züge erst in rund zwei Jahren wieder pünktlicher werden? Ein Medienbericht legt diese Befürchtung nahe.

von Klara Indernach  (KI)

Keine guten Nachrichten für Kundinnen und Kunden der Deutschen Bahn: Die Probleme bei dem Unternehmen könnten noch viel schlimmer sein als viele dies bereits befürchten.

Ein Mitglied des Aufsichtsrates spricht sogar von einem „Kontrollverlust“. In diesem Jahr hätten Fahrpläne zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden müssen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Ein geordneter Ablauf des Zugverkehrs sei kaum noch möglich, so der Insider.

Deutsche Bahn: Schienennetz wurde Jahrzehnte vernachlässigt

Die Planung der Zugfahrten sei zunehmend zum Lotteriespiel geraten, heißt es im Medienbericht. Und ein weiteres schockierendes Geständnis eines Mitglieds des Aufsichtsrats: „Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt.“

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Dies sei ein „Riesenproblem“ und führe zu einem „Kontrollverlust“ bei den Fahrplänen. Die Sicherheit des Zugverkehrs sei zwar nicht gefährdet, die Folgen aber trotzdem „katastrophal“.

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Fahrgäste könnten sich demnach nicht mehr darauf verlassen, dass die Züge wie angekündigt fahren, Fahrpläne erscheinen nur noch als grobe Richtlinie. Aber was sind die Gründe für den katastrophalen Zustand?

Jahrzehntelang sei das Schienennetz vernachlässigt worden. Es würden immer mehr Langsamfahrstellen eingerichtet, damit Mängel an Gleisen, Weichen oder Brücken nicht zu Unfällen führten.

Erst in zwei Jahren werden Züge der Deutschen Bahn vielleicht pünktlicher

Da Fahrpläne kaum einzuhalten seien, halte die Bahn immer mehr Züge in Reserve, oft handelt es sich dabei um ältere Modelle. Diese würden immer dann eingesetzt, wenn die eigentlich vorgesehenen Züge ihr Ziel so spät erreichen, dass die nächste Fahrt hinfällig werde. Reservezüge und Personal seien jedoch teuer, auf Dauer womöglich sogar unbezahlbar, schreibt die „SZ“.

Auf merklich pünktlichere Züge bei der Deutschen Bahn müssten Kundinnen und Kunden demnach noch bis zu zwei Jahre warten. Erst dann würden die Reparaturen am Netz spürbare Verbesserungen bringen.

Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, von der Redaktion (Julia Bauer) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.