Das Unternehmen Zergil ruft schwarzen Pfeffer zurück. Das Produkt kann krebserregende Stoffe enthalten.
Rückruf aktuellVorsicht bei diesem Gewürz: Schwarzer Pfeffer kann Krebs erregen
Aktuell ist Vorsicht beim Kochen geboten: Verbraucherinnen und Verbraucher, die gerne frischen schwarzen Pfeffer zum Würzen ihrer Speisen nutzen, sollten ihre Produkte checken.
Denn: Die britische Firma „Zergil Spices & Herbs“ ruft aktuell einen schwarzen Pfeffer zurück und warnt vor dem Verzehr.
Rückruf: Schwarzer Pfeffer von der Firma Zergil ist betroffen
Konkret geht es um das folgende Pfeffer-Produkt:
- Produktname: Schwarzer Pfeffer (ganz)
- Marke: Zergil
- Menge: 60 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 01.09.2024
- Los-Kennzeichnung: 02/08
Der Grund: Bei einer Routineuntersuchung wurde ein erhöhter Gehalt des gefährlichen Stoffes Benzo(a)pyren in den Pfefferpackungen festgestellt. Dieser ist krebserregend.
„Wir empfehlen Ihnen dringend, das betroffene Produkt nicht zu verzehren“, heißt es in einer Pressemitteilung von „Zergil Spices & Herbs“. Kundinnen und Kunden können den Pfeffer dort zurückgeben, wo sie ihn gekauft haben.
Wie genau Benzo(a)pyren in den schwarzen Pfeffer von „Zergil Spices & Herbs“ gelangt ist, bleibt bisher ungeklärt.
Laut Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde der betroffene Pfeffer in folgenden Bundesländern verkauft: Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Was ist Benzo(a)pyren?
Benzo(a)pyren gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Diese Stoffe entstehen bei der unvollständigen Verbrennung von organischen Materialien und finden sich zum Beispiel in Ruß und Zigarettenrauch. Nach Informationen des Umweltbundesamtes kann Benzo(a)pyren sowohl über die Luft als auch durch Nahrung aufgenommen werden. Es reichert sich im Fettgewebe an und gilt als krebserregend.
Die Hauptgefahr geht von den Metaboliten aus, die der Körper aus Benzo(a)pyren bildet. Diese können genetische Veränderungen, Fortpflanzungsstörungen und Schädigungen bei Ungeborenen verursachen. Besonders gefährdet ist die Lunge bei inhalativer Aufnahme des Stoffes.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.