Es wäre einer der größten Wirtschafts-Deals des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts in Deutschland.

Laut einem Bericht des „Manager Magazins“ vom 23. Juni 2023 planen Aldi Süd und Aldi Nord eine Fusion!

Aldi Süd und Aldi Nord gibt es seit 1961

Seit 1961 gibt es die beiden Discounter unter verschiedenen Namen, als die Albrecht-Brüder Karl (Süd) und Theo (Nord) sich entschlossen, die bis dato 300 Filialen in Deutschland unter sich aufzuteilen.

Heute gibt es allein in Deutschland mehr als 4.000 Aldi-Filialen, insgesamt erstreckt sich das Netz über Großbritannien (seit 1990) und die USA (seit 1976) bis nach Australien (seit 2001) und China (seit 2017).

Nun also die Berichte über eine Fusion der beiden Discounter, auf die Aldi selbst mit dem üblichen Satz („Wir kommentieren generell keine Gerüchte“) reagiert – doch könnte es für Kundinnen und Kunden durchaus positive Effekte haben, wenn sich die beiden Discounter wieder vereinen.

EXPRESS.de nennt drei Gründe, wie Verbraucherinnen und Verbraucher von einer Fusion von Aldi Süd und Aldi Nord profitieren könnten:

1. Potenziell niedrigere Preise bei Aldi

Einer der Hauptvorteile einer Fusion könnte in potenziell niedrigeren Preisen liegen. Eine vereinte Aldi-Kette hätte die Möglichkeit, Waren in größerem Umfang bei den Herstellern einzukaufen. Dies könnte zu Kosteneinsparungen führen, die möglicherweise an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden. Besonders bei saisonalen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch, Obst, Gemüse und Fisch könnte dies zu spürbaren Preisreduktionen führen.

2. Erweiterung des Bio- und Nachhaltigkeitsangebots bei Aldi

Aldi Süd hat kürzlich die nachhaltige Eigenmarke „Nur Nur Natur“ eingeführt. Derzeit ist diese Marke jedoch nicht bei Aldi Nord erhältlich. Sollte es zu einer Fusion kommen, könnte es möglich sein, dass diese Produkte bundesweit in allen Aldi-Filialen verfügbar werden. Dies würde eine erweiterte Auswahl an Bio-Produkten für Kunden beider Ketten bedeuten.

3. Aldi-Fokus auf Innovation und verbesserte Kundenerfahrung

Eine Fusion der beiden Aldi-Unternehmen könnte zu erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung führen. Dies könnte wiederum Innovationen in den Bereichen Produktangebot, Einkaufsprozesse und Kundenservice bedeuten. So könnten beispielsweise neue Technologien wie digitale Preisschilder oder erweiterte Lieferoptionen in Erwägung gezogen werden.

Ob der Mega-Deal in den kommenden Jahren wirklich umgesetzt werden könnte, steht noch in den Sternen. Das „Manager Magazin“ berichtet aus Quellen aus dem Familien-Umfeld der mittlerweile verstorbenen Brüder Karl und Theo, die den von ihrem Vater in Essen gegründeten Familienbetrieb 1945 übernommen und so stark ausgebaut hatten, dass sie zu den reichsten Deutschen wurden. Das Magazin zitiert auch Insider, die Zweifel an der Wiedervereinigung haben. (KI)

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