Fitbit muss Millionen Smartwatches zurückrufen. Es besteht Verbrennungsgefahr. Das sollten Kundinnen und Kunden jetzt unbedingt beachten.
Achtung, RückrufBeliebte Smartwatch betroffen – es drohen schlimme Verbrennungen
Eigentlich sollen sie einem das Leben einfacher machen. Jetzt muss eine Smartwatch jedoch zurückgerufen werden. Kundinnen und Kunden sollten das Gerät auf gar keinen Fall weiter verwenden. Es droht Verbrennungsgefahr.
Weltweit nutzen rund 1,7 Millionen Menschen die Smartwatch des Modells Ionic. Die Fitnessarmband-Firma Fitbit muss die Geräte jedoch wieder zurückrufen. Fitbit habe Berichte über Verletzungen erhalten, bei denen sich der Akku überhitzte und eine Verbrennungsgefahr darstellte, teilte das Unternehmen am Mittwoch (9. März) mit.
Benutzer in Deutschland, die ein betroffenes Gerät besitzen, sollten die Verwendung einstellen und sich an den Kundendienst wenden, hieß es in der Mitteilung weiter.
Die „Fitbit Ionic-Smartwatch“ wurde seit 2017 verkauft. Der Rückruf betrifft ausschließlich Ionic-Geräte von Fitbit. Andere Smartwatches oder Tracker von Fitbit sind ausdrücklich nicht betroffen.
Rückruf Smartwatch von Fitbit: Registrierung für Rückerstattung notwendig
Laut dem US-Verbraucherschutz CPSC entfällt mit rund einer Million Smartwatches der Großteil des Rückrufs auf den US-Markt. Der Behörde zufolge gab es weltweit 118 Berichte über Verbrennungsverletzungen - auch zweiten und dritten Grades - durch überhitzte Akkus.
Laut Fitbit wird die Ionic Smartwatch schon seit 2020 nicht mehr hergestellt. Das seit Anfang vergangenen Jahres zum US-Internetriesen Google gehörende Unternehmen betonte, dass der Rückruf freiwillig erfolge.
Allen Kundinnen und Kunden, die ihre Ionic-Smartwatch von Fitbit zurückgeben, wird eine Rückerstattung angeboten. Hierzu ist allerdings eine Registrierung notwendig, die über die Registrierungsseite für Rückerstattungen erfolgen muss. (jv)