Erfolgreicher Jahresabschluss! Die Kölner Haie gewannen am Montagabend (30. Dezember 2024) gegen die Löwen Frankfurt mit 3:2 nach Penaltyschießen. Damit gehen die Domstädter auf Rang sechs mit 52 Punkten ins neue Jahr.

Nach dem starken 4:1-Erfolg gegen die Adler Mannheim wollte die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Lanxess-Anna mit einem Sieg aus dem Jahr 2024 verabschieden – und das gelang auch.

DEL: Kölner Haie schlagen die Löwen Frankfurt im Penaltyschießen

Die Haie kamen im ersten Drittel zu einigen guten Abschlüssen, konnten jedoch auch ein Powerplay nicht nutzen, um in Führung zu gehen. Frederik Storm kam noch zu einer starken Gelegenheit im Slot, doch Löwen-Keeper Juho OIkinuoar hielt den Abschluss im Nachfassen (15.).

Im Anschluss gab es daraufhin eine längere Drittelpause als geplant. Die Strafbanktür musste repariert werden, weswegen sich der Anpfiff zum zweiten Abschnitt verzögerte. Nach insgesamt einer halben Stunde konnte es dann weiter gehen.

In doppelter Überzahl gelang den Gästen dann der erste Treffer. Chris Wilkie schnappt sich einen Rebound und zog von halblinks ab zum 1:0 (32.). Die Antwort der Haie ließ aber nur knapp eine Minute auf sich warten. Moritz Müller zog aus zentraler Position auf Höhe der blauen Linie einfach mal ab und zimmerte den Puck in den Winkel.

Kurz vor der Pause dann fast noch die Führung für die Kölner. Der Puck trudelte durch den Slot zu Alexandre Grenier, der das Spielgerät beim Abschluss aber nicht sauber traf (39.). OIkinuoar war wieder zur Stelle.

Im letzten Abschnitt klappte es dann mit dem zweiten Treffer für die Haie. Grenier fuhr gemeinsam mit Justin Schütz auf OIkinuoar zu und legte im richtigen Moment rüber. Schütz musste nur noch einschieben und stellte auf 2:1 (41.). Doch dieses Mal hatten auch die Löwen eine schnelle Antwort parat und trafen nur zwei Minuten später zum 2:2.

Es ging in die Verlängerung und anschließend ins Penaltyschießen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Lanxess-Arena bekamen am Abend also nochmal die volle Ladung Eishockey zum Jahresabschluss. Dort gelang dann Grenier der entscheidende Treffer und die Haie gewannen mit 3:2.

Moritz Müller sagt nach Abpfiff am Magenta-Mikrofon: „Es war eine Geduldsprobe für uns, weil Frankfurt eine wirklich sehr taktisch gut eingestellte Mannschaft ist. Sie sind sehr gut trainiert, jedes Spiel ist sehr eng. Man muss viel Geduld mitbringen, denn wenn man da ins offene Messer läuft, dann verliert man die Spiele sehr schnell. Deswegen war es eine sehr konzentrierte Leistung von uns heute.“

Weiter geht es für die Haie nun am kommenden Freitag (3. Dezember/19.30 Uhr) gegen Red Bull München. Im Anschluss folgt am Sonntag (5. Januar/14 Uhr) ein weiteres Heimspiel gegen die Augsburger Panther.