Der 1. FC Köln fahndet im Hintergrund nach Verstärkungen für den Winter. Nachdem der Transfer von Jusuf Gazibegovic bereits eingetütet wurde, führt die Spur nun erneut nach Graz.
Nach GazibegovicFC-Boss Keller scoutet erneut in Graz – Dänen-Durchstarter im Visier?
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Bevor sich Christian Keller am Sonntag (8. Dezember 2024) das Spiel des 1. FC Köln in Regensburg ansah, war er tags zuvor auf Scouting-Reise in Tirol.
Der 1. FC Köln bastelt hinter den Kulissen eifrig an einem Aufstiegs-Kader für den Winter. Das Ziel ist es, die Neuen bis zum Start des Trainingslagers in Spanien (3. Januar – 10. Januar) beisammen zu haben.
Der erste Neuzugang ist bereits unter Dach und Fach. Jusuf Gazibegovic (24) wechselt im Winter von Sturm Graz ans Geißbockheim, die Verträge sind bereits unterschrieben.
Christian Keller und Thomas Kessler scouten Spieler von Sturm Graz
Der bosnische Nationalspieler könnte aber nicht der einzige Profi bleiben, der im Winter aus der Champions League in die 2. Liga wechselt. Denn Sportboss Christian Keller (46) und Thomas Kessler (38) haben sich am Samstag auf ihrer Scouting-Tour in Österreich das Spiel WSG Tirol gegen Sturm Graz angeschaut.
Dabei ging es nach EXPRESS.de-Informationen aber nicht darum, ihren neuen Rechtsverteidiger nochmal live zu sehen oder sich am Rande des Spiels mit dem Spieler zu treffen, die Kölner Verantwortlichen wollten vielmehr einen von Gazibegovics Teamkollegen unter die Lupe nehmen.
Da der FC vor allem nach neuen Stürmern fahndet, könnte es sich dabei um Dänen-Talent Mika Biereth (21) handeln. Der junge Angreifer sorgt aktuell in Österreich für Furore.
Der U21-Nationalspieler, der unter anderem bei Arsenal und Fulham in der Jugend ausgebildet wurde, erzielte bereits elf Tore in 16 Bundesliga-Spielen – eine Top-Quote! Dazu traf er zuletzt noch in der Champions League gegen Girona.
Ganz einfach und ganz billig dürfte das Unterfangen aber nicht werden. Biereth wechselte erst vor Saison für 4,7 Millionen Euro aus der U21 von Arsenal in die Steiermark und hat seinen Marktwert seitdem verdoppelt (7 Millionen Euro).
Bei einem Vertrag bis 2028 müsste der FC also schon tief in die Tasche greifen und vorher erstmal einige Mitbieter aus ganz Europa übertreffen, denen Biereths überragende Leistungen auch nicht verborgen geblieben sind.
Eine andere Spur könnte zu Niklas Geyrhofer (24) führen. Nach der schweren Verletzung von Luca Kilian und den bestehenden Leih-Plänen um Elias Bakatukanda (20/EXPRESS.de berichtete) besteht nun akuter Bedarf in der Innenverteidigung.
Auf dieser Position machte Geyrhofer diese Saison in Graz mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Gut möglich, dass wie schon im Fall von Gazibegovic auch dort der entscheidende Tipp von Gerhard Struber (47) kam. Denn der 24-Jährige hat mit „You First“ dieselbe Berater-Agentur wie der FC-Trainer. Im Gegensatz zu Biereth würde hier ein Schnäppchen winken, da der Vertrag des ehemaligen österreichischen Nationalspielers im Sommer ausläuft.
Eher eine Alternative für den Sommer wäre Biereths Landsmann William Böving. Der 21-Jährige, der diese Saison mit vier Toren und fünf Vorlagen überzeugen konnte, ist auf der linken Seite beheimatet und wäre eine Option, falls Linton Maina (25) den Klub im Sommer verlassen sollte.