Neuzugang Dejan Ljubicic hat sich frühzeitig für den 1. FC Köln entschieden und bereut seine Entscheidung nicht. Auf den Ösi wartet ein harter Konkurrenzkampf.
Köln-Neuzugang LjubicicWährend seine Tochter getauft wurde, verfolgte er den FC
Köln. Er ist einer von bislang vier Neuzugängen beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic (23) wechselte ablösefrei von Rapid Wien ans Geißbockheim. Wie wichtig sein neuer Klub dem Österreicher ist, merkte seine Familie bei der Taufe von Töchterchen Gabriela…
Der 26. Mai 2021: Während der 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion gegen Holstein Kiel um den Klassenerhalt kämpfte, wartete auch auf Ljubicic ein wichtiger Termin. „Am Tag des Relegations-Hinspiels war die Taufe meiner Tochter. Mein Vater und ich haben das Spiel während der Zeremonie trotzdem am Smartphone verfolgt“, erzählt der Sechser im Interview auf der FC-Homepage.
Dejan Ljubicic: „Habe die beste Entscheidung für mich getroffen“
Geholfen hat das Daumendrücken aus Österreich bekanntlich erst im Rückspiel, als Köln die 0:1-Heimpleite mit einem 5:1-Sieg vergessen machte und den Klassenerhalt feiern durfte. Und so wechselte Ljubicic wie gewünscht in die Bundesliga – und nicht zu einem Zweitligisten.
Für Köln entschieden hatte sich der Rapid-Kapitän schon frühzeitig: „Mein Vertrag ist im Sommer ausgelaufen. Ich hatte mehrere Angebote und wollte eine neue Herausforderung annehmen. Das Niveau in der Bundesliga ist höher als in Österreich. Der FC hat sich sehr um mich bemüht. Nach den Gesprächen habe ich zu meinem Berater und meiner Familie gesagt, dass ich den Schritt zum FC unbedingt gehen will. Und ich glaube, ich habe die beste Entscheidung für mich getroffen.“
Dejan Ljubicic kämpft um Stammplatz beim 1. FC Köln
Beim FC kämpft er Stand jetzt mit Ellyes Skhiri (26), der den Klub noch verlassen könnte, und U21-Europameister Salih Özcan (23) um die Sechser-Position – alles andere als einfach. „Der Konkurrenzkampf beim FC ist sicher noch größer als bei Rapid. Ich bin gespannt und werde mein Bestes geben, um der Mannschaft zu helfen“, sagt „Dejo“.
Und nicht nur der Konkurrenzkampf ist in Köln intensiver, sondern auch das Training. Ljubicic: „Die Vorbereitung ist richtig hart, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt.“ Wobei seine Teamkollegen so ein Trainingslager wie unter Steffen Baumgart (49) auch nicht gewöhnt waren.
Doch Ljbucic steht auf die Vollgas-Einheiten: „Genau deshalb bin ich gewechselt. Ich will mich sportlich und persönlich weiterentwickeln. (mze)