„Extremer Schmerz“Angeschlagen raus: FC bangt um zwei Stars nach Kampf-Sieg über Schalke

Hat der 1. FC Köln den Sieg über Schalke 04 am Sonntag teuer bezahlt? Nach dem Spiel bangt der Klub um zwei Leistungsträger.

Das Pokalspiel in den Knochen, die Tabellenführung im Blick: Die Spieler des 1. FC Köln mussten am Sonntag (9. Februar 2025) alles aus sich herausholen.

Wenige Tagen nach dem Verlängerungs-Drama im Pokal in Leverkusen (2:3) ließen die Spieler alles auf dem Platz – das war auch nötig, um Schalke am Ende knapp mit 1:0 zu besiegen. Doch der Abnutzungskampf hat auch Spuren hinterlassen. Der FC bangt um zwei Leistungsträger.

1. FC Köln: Martel und Ljubicic angeschlagen

Eric Martel (22) blieb nach den ersten 45 Minuten angeschlagen in der Kabine, dafür wurde Debütant Neo Telle (19) ins kalte Wasser geworfen. Dejan Ljubicic (27) humpelte nach 57 Minuten vom Platz.

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FC-Trainer Gerhard Struber (48) sagte nach dem Kölner Sieg über Schalke: „Schauen wir mal, wie es sich bei Eric jetzt darstellt. Bei ihm hat sich im Muskel im Spielverlauf etwas aufgebaut. Es war also keine spontane Reaktion, sondern der Muskeltonus hat sich erhöht. Ich gehe davon aus, dass wir das in den Griff bekommen.“

Lizenz-Leiter Thomas Kessler (39) ging auch von keiner ernsteren Verletzung aus: „Er ist 16,5 Kilometer gelaufen in 120 Minuten in Leverkusen. Dass der Körper nach der Anstrengung zwickt, ist normal. Aber wer Eric kennt: Das ist jetzt keiner, der den Arm hebt und sagt, ich lasse jetzt mal ein Spiel aus. Wenn er dann aber im Laufe des Spiels merkt, dass der Muskel wieder ein bisschen Probleme macht – da mussten wir einfach auf Nummer sicher gehen.“

Kessler weiter: „Eine Muskelverletzung von Martel, die jetzt vielleicht auch einen langen Ausfall bedeuten würde, wäre sehr traurig für uns. Deswegen haben wir uns in der Halbzeit dazu entschieden, zu wechseln.“

Und Ljubicic? Struber erklärte: „Er hat einen Schlag abbekommen, dass im Muskel ein Schmerz auftrat, dem er nicht mehr Herr geworden ist. Da war der Wechsel notwendig. Es schaut auch überhaupt nicht so aus, dass eine strukturelle Verletzung vorliegt. Das war einfach ein Schlag in den Muskel, der für extremen Schmerz gesorgt hat.“

Jetzt heißt es Wunden lecken – und das muss schnell gehen. Der FC muss schon am Freitag (14. Februar, 18.30 Uhr) beim Tabellenvierten Magdeburg antreten.