FC-Fan-WutGuido Cantz rechtfertigt seinen Stuttgart-Jubel
Köln – Er lachte. Er jubelte. Er freute sich über drei Punkte seines geliebten VfB Stuttgart: Guido Cantz (46) war bei seinem Stadion-Besuch in der Gaffel-Loge voll in seinem Fußball-Element und ballte im Trikot der Schwaben die Faust (hier mehr dazu lesen) nach dem Auswärtssieg.
Ordentlich Kritik auf Facebook
Doch für einige Fans war das zu viel! Auf Facebook erntete der Blondschopf dafür wüste Kommentare. Tenor: Ein bisschen mehr Jeföhl wäre angebracht gewesen, zumal der FC mit der Niederlage nahezu abgestiegen ist.
Die Fans erzürnte der übertriebene Jubel von Karneval-Ikone Cantz, der durch den Kölner Karneval unter anderem sein Geld verdient.
Cantz ist überrascht
EXPRESS erreichte Guido bei einem Dreh für „Verstehen Sie Spaß!?“: „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich VfB-Fan bin“, so Cantz, der die Angelegenheit gelassen nimmt. „Ich hätte dem FC die Punkte gegönnt, das steht außer Frage.“
Für Cantz steht auch fest: „Ich bin gefestigt, da muss sich niemand Sorgen machen. Aber die Aggressivität, mit der man mir in dieser Sache begegnet, ist fragwürdig.“
Besonderer Jubel aufgrund besonderer Situation
Dass Guido beim 3:1 für Stuttgart besonders heftig gejubelt hat, kam so: „Ich hätte nie damit gerechnet, dass Stuttgart drei Tore in Köln schießt. Und dann auch noch ein Tor von Andreas Beck, der sonst keine Tore schießt. Das war alles.“
Die Kritik, Guido hätte als Top-Künstler im Karneval mit mehr Jeföhl reagieren müssen, kann Cantz nicht verstehen: „Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun.“
Denn: Seine Familie stammt aus Schwaben – und der Büttenredner hat auch im Karneval nie ein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um seinen Lieblingsclub aus Stuttgart geht.
Cantz sagt: „Trotz aller Fan-Wut im Netz wünsche ich dem FC wirklich alles Gute und drücke weiter die Daumen.“
(exfo)