Alexander Wehrle wird den 1. FC Köln im März verlassen und zum VfB Stuttgart wechseln. Das sagen der Noch-Geschäftsführer, Präsident Werner Wolf und Neu-Boss Philipp Türoff.
Details & Stimmen zum FC-AbschiedWehrle wünscht Köln „nur das Beste“ – mit einer Ausnahme
EXPRESS.de hatte bereits über Alexander Wehrles (47) Köln-Abschied im März berichtet – an Aschermittwoch machte der Klub den vorzeitigen Stuttgart-Wechsel offiziell!
Der 12. März 2022 wird Wehrles letzter Arbeitstag als FC-Geschäftsführer sein, am Vortag wird er für die Geißböcke noch am DFB-Bundestag in Bonn teilnehmen. Sein Vertrag endet im Anschluss, zum 20. März.
Wehrle sagt: „Mit vielen sehr unterschiedlichen Menschen und einem großartigen Team am Geißbockheim bin ich beim FC seit 2013 einen gemeinsamen Weg gegangen, durch dick und dünn. Nach mehr als neun Jahren endet nun dieser Weg für mich. Ich kann mit gutem Gewissen und dem Gefühl gehen, dass ich einen FC hinterlasse, der wirtschaftlich, strukturell und sportlich stabil aufgestellt ist.“
Werner Wolf und Philipp Türoff danken Alexander Wehrle
FC-Präsident Dr. Werner Wolf (65) ergänzt: „Wir möchten Alexander Wehrle einen sehr wertschätzenden Abschied ermöglichen. Er hat seine große Professionalität, mit der er den 1. FC Köln in den vergangenen Jahren geprägt hat, auch in dieser Phase unter Beweis gestellt. Er hat die Übergabe sehr gut organisiert. So reibungslos möglich wurde sie aber auch durch den sehr beeindruckenden Aufwand, den unser Geschäftsführer Philipp Türoff in seinen ersten Wochen hier eingebracht hat, um sich bestmöglich einzuarbeiten.“
Die zweite März-Hälfte wird Philipp Türoff (45) als alleiniger Geschäftsführer bestreiten, bevor im April auch Neu-Sportboss Christian Keller (43) loslegt. Türoff sagt: „Ich danke Alex für die vergangenen intensiven Monate und wünsche ihm viel Erfolg für die neue Aufgabe. Ich bin in den letzten Wochen tief in alle Prozesse und Themen des 1. FC Köln eingetaucht und zuversichtlich, dass wir einen sehr professionellen Übergang erleben werden. Ich danke Alex für seine Offenheit und Akribie in dieser Phase. Ich bin bereit. Im Team mit dem Vorstand und allen anderen Geschäftsführer-Kollegen, die bald einsteigen, werden wir nach vorn schauen und die gesteckten Ziele angehen.“
Auf Wehrle warten als Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart neue Ziele, zunächst mal der Klassenerhalt. „Es war mir eine Ehre, für den 1. FC Köln zu arbeiten und ich wünsche Mannschaft, Trainerteam, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Gremien sowie allen FC-Fans nur das Beste – außer natürlich weitere Punkte gegen den VfB Stuttgart.“ Diese eine Ausnahme muss sein, ausgerechnet am letzten Spieltag ist Köln bei den Schwaben zu Gast.
Wehrles emotionale Abschiedsworte: „Für eine andere, besondere Herausforderung und für die Rückkehr in meine Heimat, zum VfB, ist jetzt der passende Zeitpunkt. Das ändert nichts daran, dass ich beim FC und in Köln Freunde fürs Leben und eine zweite Heimat gefunden habe. Ein Stück von mir bleibt sicher hier. Danke, FC. Danke, Köln. Tschüssle.“