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„Früher schon geschäftstüchtig“Poldis Anfänge als Unternehmer: Kessler verrät irre Pfand-Anekdote

Lukas Podolski ist von einem Fußballspieler zu einem Unternehmer geworden, der Millionen scheffelt. Diesen Geschäftssinn hatte er schon als Jugendlicher, wie eine Anekdote aus dieser Zeit beweist.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er ist Kölns Hansdampf in allen Gassen. Lukas Podolski (39) ist längst nicht mehr nur Fußball-Star, sondern Unternehmer.

Der Weltmeister von 2014 hat seine eigene Döner-Kette (Mangal), verkauft sein eigenes Eis (Ice Crem United), vertreibt eine eigene Klamottenmarke (Straßenkicker) samt Soccerhalle (Straßenkicker Base) und gründete vergangenes Jahr seine eigene Fußball-Liga (Baller League). Dazu dient er diversen Firmen als Werbegesicht im Fernsehen.

Thomas Kessler erkannte früh Poldis „unternehmerischen Ansatz“

Diesen ausgeprägten Geschäftssinn hatte Poldi offenbar schon seit seiner Jugend im Blut, wie sein ehemaliger Teamkollege Thoms Kessler (38) nun bei E Levve lang – der Talk zum FC“ verriet.

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„Da muss ich ganz tief aus dem Nähkästchen plaudern“, sagte Kölns Leiter Lizenz, bevor er die Anekdote aus der Jugend erzählte: „Wenn wir als Jugendspieler mal Karten bekommen haben, sind wir oft mit mit der Buslinie 961 ins Stadion gefahren. Lukas hat sich dann so ab der 75. Minute umgeguckt und hat angefangen, die Pfandbecher um sich herum einzusammeln, während wir andere das Spiel in Ruhe zu Ende gucke wollten. Er war im Bus dann total stolz, dass er zehn Becher gesammelt hat und mit Geld nach Hause gekommen ist. Man hat also damals schon gemerkt, dass er einen unternehmerischen Ansatz verfolgt.“

Poldi startete seine Unternehmer-Karriere als Pfandsammler! „Mein höchster Becherturm war mal 40 Becher“, gestand er im Interview mit „ran“.

Die Becher waren damals jedoch nicht seine einzige Einnahmequelle. Er fand auch noch eine andere Möglichkeit, um sich nebenbei ein bisschen Geld zu verdienen.

„Da ich ja früher schon geschäftstüchtig war, habe ich immer die Tickets von Spielern genommen, die irgendwo weiter weg gelebt haben und die nicht brauchten. Da hast du dann irgendwie sechs, sieben, acht Tickets verkauft vor dem Stadion verkauft.“

Damals reichte die Kohle gerade so, „um über die Runden zu kommen“, heute scheffelt er mit seinen Unternehmungen Millionen. Seine Anfänge hat er dennoch bis heute nicht vergesse: „Ich stand selbst in der Kurve. Ich weiß, wie Fans sind, wie Fans leiden, was Fans wollen, wie Fans ticken. Es war eine geile Zeit.“