Eigentlich dachten alle beim 1. FC Köln, dass Linton Maina höchstens noch zwei Spiele zum Ende der Saison im Mai absolvieren kann. Zu schwer schien die Sprunggelenksverletzung aus dem Spiel gegen Karlsruhe am 1. März 2025.

Doch jetzt riecht es nach einem Blitz-Comeback! Der 25-Jährige wird zwar auch am Samstag (5. April) gegen die Hertha nicht mitmischen können. Aber am Freitag ging er parallel zum Abschlusstraining schon wieder eine Runde laufen.

Linton Maina soll im Saison-Endspurt wieder auf dem Platz stehen

Zuvor sagte Maina schon im klubeigenen Interview: „Mir geht es gut. Ich bin eine Woche früher dran als geplant. Ich hoffe und denke, dass ich in den letzten Spielen noch zum Einsatz kommen kann. Der Heilungsprozess läuft bislang so, wie man es sich wünscht.“

Maina versucht nah an der Mannschaft zu sein: „Ich bin froh, dass meine Trainingszeiten so sind, dass ich die Mannschaft eigentlich jeden Tag sehe. Ich probiere viel mit ihnen zu reden, auch mal einen Spaß zu machen und so normal wie möglich mit ihnen umzugehen. Ich bin am Spieltag im Stadion, wenn die Mannschaft ankommt, begleite sie bis zum Anpfiff und gehe dann erst hoch auf die Tribüne.“

Wenn Maina bald wieder ins Teamtraining einsteigen kann, muss er zwei Wochen durchziehen, bevor an einen Einsatz zu denken ist. Könnte sein, dass es in Hannover (27. April) oder gegen Regensburg (3. Mai) soweit ist. Maina ist mit zehn Vorlagen und drei Treffen einer von Kölns Topscorern.

Trainer Gerhard Struber (48) hofft, dass die schwerer verletzten Spieler Jusuf Gazibegovic (24, Syndesmoseriss) und Maina schnell zurückkehren: „Da dauert es noch ein bisschen, aber auch bei ihnen stehen die Prognosen auf eine baldige Rückkehr sehr gut.“