Für Marvin Schwäbe ist das Spiel gegen Mainz besonders, das Hinspiel bedeutete für ihn eine Kehrtwende beim 1. FC Köln. Seit Timo Horns Verletzung ist er die Nummer eins und will diesen Status auch nicht mehr hergeben.
Mainz war die KehrtwendeFC-Keeper Schwäbe vor besonderem Spiel: „Geben uns noch nicht zufrieden“
Das Hinspiel gegen den FSV Mainz 05 weckt Erinnerungen beim 1. FC Köln. Es war die Partie, nach der im FC-Tor eine neue Zeitrechnung begann.
Für Marvin Schwäbe (26) war es die Kehrtwende der Saison, obwohl er gar nicht im Kasten stand. Denn die langjährige Nummer eins Timo Horn (28) zog sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine Knieverletzung zu, nachdem er von Mainz-Angreifer Karim Onisiwo (30) getroffen wurde.
Das Kölner Eigengewächs musste lange pausieren und verlor zum Rückrunden-Auftakt endgültig seinen Stammplatz an Herausforderer Schwäbe. Der eigentlich als Nummer zwei eingeplante Keeper hat seitdem 15 Bundesliga-Spiele absolviert und nur die Partie gegen Eintracht Frankfurt coronabedingt verpasst.
Marvin Schwäbe: „Bin zufrieden, dass ich spiele“
„Ich bin zufrieden, dass ich spiele. Ich denke, ich habe es soweit ganz gut gemacht. Mit jedem Spiel kann ich mich weiter entwickeln und einen Schritt nach vorne machen“, sagt Schwäbe vor dem Rückspiel gegen die Mainzer am Samstag (9. April 2022, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Seit Ende November steht Schwäbe nun schon zwischen den Pfosten, hat seitdem das Vertrauen von Steffen Baumgart (50) mit starken Leistungen zurückgezahlt. Der gebürtige Dieburger liefert überzeugende Statistiken ab (u.a. Paradenquote: 68,8 Prozent, Passquote: 86 Prozent, Gegentor-Schnitt: 1,33 pro Partie) und war gleich mehrfach Matchwinner für sein Team.
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Er ist mit ein Garant dafür, dass der FC nach 28 Spieltagen sogar von Europa träumen darf. „Im Vergleich zum Vorjahr können wir mit großer Zuversicht auf die letzten sechs Spiele schauen. Wir wollen jeden Punkt mitnehmen und uns noch nicht zufriedengeben. Wir werden sehen, was am Ende dabei rumkommt“, sagt Schwäbe.
Gegen Mainz erwartet er wie im Hinspiel (1:1) eine „hart umkämpfte“ Partie, bei der es gilt dagegen zu halten. Dabei machen ihm weder die Personal-Sorgen (sechs Ausfälle) noch die schwächelnde Offensive Sorgen. „Wir reißen uns weiter den Arsch auf. Es ist normal, dass es nicht immer so läuft, wie man es möchte. Wir werden weiter hart arbeiten. Jeder der am Samstag reinkommt, wird alles geben und zeigen wollen, dass er in die Startelf gehört. Wir sind gut aufgestellt.“