+++ EILMELDUNG +++ Befund zwingt zum Handeln Kölns ältestes Museum muss für lange Zeit schließen

+++ EILMELDUNG +++ Befund zwingt zum Handeln Kölns ältestes Museum muss für lange Zeit schließen

„Kam mit dem Wunsch auf uns zu“Nächster Köln-Abgang fix: Leih-Wechsel von FC-Profi nach Polen

Rasmus Carstensen im Training des 1. FC Köln.

Rasmus Carstensen (hier am 19. Dezember 2024) konnte sich beim 1. FC Köln bislang nicht durchsetzen.

Der 1. FC Köln schickt den nächsten Profi in eine Leihe. Nach Elias Bakatukanda, Sargis Adamyan und Florian Dietz wird nun auch Rasmus Carstensen andernorts Spielpraxis sammeln. Ihn verschlägt es nach Polen.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er gehört zu den bisherigen Enttäuschungen der Saison bei 1. FC Köln. Rasmus Carstensen (24) bekommt auch in seiner zweiten Saison kaum einen Fuß auf den Boden.

Obwohl er in der Hinrunde der einzig nominelle Rechtsverteidiger im FC-Kader war, kam er wettbewerbsübergreifend auf magere 154 Minuten Einsatzzeit, verteilt auf vier Einsätze.

Rasmus Carstensen will in Polen wieder in die Spur kommen

Mit Jusuf Gazibegovic (24) hat der Klub nun im Winter auch noch eine 1A-Lösung für die Position verpflichtet, sodass es für den Dänen in der Rückrunde noch schwerer geworden wäre, auf Spielminuten zu kommen.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Um diesem Dilemma zu entgehen, hat der FC nun eine Leih-Lösung gefunden. Der ehemalige U21-Nationalspieler wird für ein halbes Jahr verliehen, um dringend benötigte Spielpraxis zu bekommen. Das Ziel steht auch schon fest.

Carstensen wird in der Rückrunde für den polnischen Erstligisten Lech Posen auflaufen. Der 24-Jährige absolvierte im Laufe des Donnerstags (16. Januar 2025) den Medizincheck vor Ort. Eine Kaufoption ist dem Vernehmen nach nicht im Deal enthalten.

„Ich freue mich auf die Rückrunde in einer anderen Umgebung und mit dem Ziel, bei Lech Posen wieder ins Spielen zu kommen. Ich bin dankbar, dass mir der FC diesen Schritt ermöglicht hat und wünsche allen beim FC eine erfolgreiche Rückrunde“, so Carstensen.

Christian Keller (46) betonte: „Rasmus kam mit dem Wunsch auf uns zu, durch eine temporäre Luftveränderung wieder zu sportlichem Selbstbewusstsein und alter Leistungsstärke zurückzufinden. Diesem Wunsch entsprechen wir mit der Leihe nach Lech Posen. Wir drücken Rasmus für die Rückrunde die Daumen und erwarten uns regelmäßige Spielpraxis von ihm.“

Eigentlich hatte Carstensen eine temporäre Rückkehr in seine dänische Heimat angestrebt, doch es fand sich letztlich kein Abnehmer aus der Superliga.

Stattdessen wird Carstensen nun unter seinem dänischen Landsmann Niels Frederiksen, der die Polen trainiert, wieder in die Spur finden. In Köln hofft man, dass der Tapetenwechsel fruchtet, denn Christian Keller (46) hält weiter große Stücke auf den Außenbahnspieler. Immerhin hatte der Sportboss im Sommer satte 1,5 Millionen Euro für Carstensen auf den Tisch gelegt.

Die Entscheidung sorgte damals schon für Verwunderung, da Carstensen schon in der vergangenen Saison höchstens eine untergeordnete Rolle gespielt hatte. Da dem FC aufgrund der Transfersperre aber ansonsten die Hände gebunden waren, entschloss man sich, das Wagnis einzugehen.