Wochen-Auftakt beim 1. FC Köln. Am Montag wurde der Ton im Franz-Kremer-Stadion auch mal etwas rauer.
Bagger am GeißbockheimFC muss im Saisonfinale umplanen
Abrissarbeiten, gedämpfte Stimmung und kalte Duschen am Geißbockheim. Anstatt euphorischer Aufstiegsstimmung herrschte am Montag (28. April 2025) keine fröhliche Atmosphäre beim 1. FC Köln.
Nach dem 0:1 bei Hannover 96 bat Trainer Gerhard Struber (48) seine Profis um 10.30 Uhr zum Training. Im Saisonfinale muss umgeplant werden: Trainingsplatz 1 steht nicht mehr zur Verfügung.
FC hofft auf weitere Rückkehrer
Auf dem Haupt-Trainingsplatz wurde am Montagmorgen der Rasen abgefräst. Ein Vorgang, der beim Hybrid-Rasen jährlich umgesetzt werden muss. Zwar hat der FC einen Ausweich-Plan, hat aber auch ein kleines Aber. Bis Saisonende muss die Mannschaft im Franz-Kremer-Stadion trainieren. Dort ist der Rasen teilweise überspielt, weil die U21, die Frauen und weitere Nachwuchsmannschaften dort auch aktiv sind.
Zur Not müssen die FC-Profis auf Platz 7 ausweichen. Die Geißbockheim-Problematik um den stockenden Ausbau wird einmal mehr deutlich. Beim Training waren Rondic, Pauli, Huseinbasic, Tigges, Obuz, Schmied, Uth, Maina, Olesen, Christensen und Telle dabei. Die Torhüter Racioppi, Pentke und Köbbing trainierten abseits. Auch Jusuf Gazibegovic arbeitete für sein Comeback individuell auf dem Platz.
Der Ton war angespannt, dann wurden die Spieler auch noch vom Rasensprenger überrascht. Nach der Hannover-Pleite eine weitere kalte Dusche. Struber schaute zu, sein Co-Trainer Bernd Eibler gab scharfe Kommandos, forderte von den Spielern Präzision und Einsatz.
Struber war mit dem FC-Auftritt in Hannover alles andere als zufrieden: „Es gibt einige Gründe für die Niederlage. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so in dieses Spiel gefunden, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben zu schnell den Ball hergegeben. Wir haben schon immer wieder gute Balleroberungen gehabt, sind dann aber zu schnell zu unsauber gewesen, zu unpräzise. Dann gerätst du in Unterzahl und kriegst gleich das Tor. Die Jungs haben gekämpft bis zum Schluss, irgendwie das Ding noch zu drehen. Da kann ich der Mannschaft in keinster Weise einen Vorwurf machen, aber am Ende des Tages war es hier heute zu wenig.“
Am Samstag wollen es alle besser machen, dann dürfte auch Maina in der Offensive wieder dabei sein. Er soll nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder Akzente setzen. Vor allem im Spiel nach vorne fiel den Kölnern in Hannover nicht viel ein.
Am Samstag (3. Mai, 20.30 Uhr, Sky/Sport1 und Liveticker auf EXPRESS.de) kommt der Tabellenletzte Jahn Regensburg ins Rhein-Energie-Stadion.