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„So abgesprochen“Skhiri-Update aus Tunesien – Özcan vor Vollgas-Türkei-Debüt

Ellyes Skhiri und Salih Özcan vom 1. FC Köln liefern sich einen Trainingszweikampf.

Aktuell international unterwegs: Ellyes Skhiri (links) und Salih Özcan beim Training des 1. FC Köln am 16. März 2022 im Streit um den Ball.

Ellyes Skhiri hat sich während seiner Länderspiel-Reise für Tunesien fit gemeldet. Steffen Baumgart erwartet für Salih Özcan derweil ein Debüt der besonderen Art.

von Klemens Hempel  (kmh)

Tolle Nachrichten für den 1. FC Köln: Nachdem am Montag (28. März 2022) bereits Anthony Modeste (33) & Co. am Geißbockheim wieder topfit das Training aufnahmen, meldete sich fernab von Köln Ellyes Skhiri (26) ebenfalls spielbereit!

Der Tunesier, der zuletzt gegen Dortmund mit muskulären Problemen gefehlt hatte, war angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist. Wie FC-Trainer Steffen Baumgart (50) nun verkündete, ist er aber wieder voll auf der Höhe: „Der Stand ist so, dass es ihm gut geht. Er hat keine Probleme mehr, sodass er wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Er wird also am Dienstagabend auflaufen.“

Ellyes Skhiri fit für Tunesien-Endspiel in der WM-Qualifikation

Dann steht für Skhiri und seine tunesischen Kollegen eine Mega-Partie an: Das Rückspiel gegen Mali (21.30 Uhr) entscheidet darüber, wer sich das WM-Ticket sichert. Am vergangenen Freitag konnte Tunesien sich auch ohne Skhiri bereits einen zarten 1:0-Vorsprung erspielen. Nun kann „Flaco“ mithelfen, dass es auch tatsächlich für Katar reicht!

Alles zum Thema Ellyes Skhiri

Dass der Mitteldfeldmotor trotz noch laufenden Genesungsprozesses zur Nationalmannschaft reiste und dort nur eine Partie bestreiten kann, stört Baumgart nicht: „Das war das Ziel und von vornherein so abgesprochen. Erstes Spiel – wenn er Probleme hat – nicht. Zweites Spiel – wenn es geht – auf jeden Fall. Also wird er sein Spiel machen und dann hoffentlich die Qualifikation auch klarmachen.“

Dass Skhiri zurück ist, hilft selbstredend nicht nur Tunesien. So ist der Antreiber auch mit Blick auf das Spiel bei Union Berlin am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) wieder eine Option.

Ob er am Ende tatsächlich auch in Köpenick dabei sein wird, ist dennoch nicht sicher: „Das ist dann die Situation, die wir mit allen Nationalspielern haben: Wann kommen sie zurück, wie kommen sie zurück – wie ist der körperliche Zustand? Da werden wir dann mit allen reden und am Donnerstag schauen, wenn alle wieder da sind, wer kommt mit und wie sieht die Aufstellung aus“, erklärte Baumgart.

Salih Özcan bei Debüt direkt „mit hoher Wahrscheinlichkeit 90 Minuten“

Das betrifft neben Skhiri neuerdings auch Positionskamerad Salih Özcan (24). Im vergangenen Sommer noch U21-Europameister mit Deutschland – nun von seinem damaligen Trainer Stefan Kuntz (59) erstmals in die türkische A-Nationalmannschaft berufen.

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Baumgart weiß: „Das ist dann auch wieder eine neue Belastung“, und verrät: „Salih wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sein erstes Spiel über 90 Minuten machen.“ Nicht gerade ein Standard-Debüt! Meist dürfen Frischlinge dann doch erst einmal schnuppern, bevor es über die volle Distanz ins kalte Wasser geht. Kuntz vertraut seinem Ex-Schützling offenbar vollkommen.

1. FC Köln: Die bisherigen Länderspiele der Profis im Überblick

Die anderen Nationalmannschaftsreisen der FC-Profis verliefen derweil bisher weniger turbulent: Während Louis Schaub (27) in Corona-Quarantäne steckt, kam Ondrej Duda (27) 67 unauffällige Minuten für die Slowakei bei der 0:2-Testspiel-Pleite gegen Erling Haaland (21) und seine norwegischen Kollegen zum Einsatz.

Mathias Olesen (21) durfte für Luxemburg beim 1:3 gegen Nordirland 16 Minuten ran. Tomas Ostrak (22) war für Tschechiens U21 beim wichtigen 1:0-Erfolg in der EM-Qualifikation über Albanien eine knappe Stunde auf dem Rasen. Jan Thielmann (19) wirkte für die deutsche U21 gegen Lettland (4:0) über die volle Distanz mit, Marvin Obuz (20) eine Jahrgangsstufe niedriger über 84 Minuten gegen Italien (1:1).

Bayern-Leihgabe Bright Arrey-Mbi (19) und Torwart-Talent Jonas Urbig (18) spielten für die deutsche U19 jeweils doppelt durch, sowohl gegen Italien als auch gegen Belgien – beide Partien gingen 2:2 aus. Mit einem hohen Sieg gegen Finnland am Dienstag (17.30 Uhr) könnte es für die beiden Youngster theoretisch noch mit der Qualifikation für die U19-EM im Sommer klappen, sollten sich Italien und Belgien ebenfalls unentschieden trennen.