Der 1. FC Köln tut sich bei seiner Stürmersuche nach wie vor schwer. Auch Imad Rondic wird wohl nicht die erhoffte Verstärkung, vielmehr hat Christian Keller nochmal bei seiner A-Lösung angeklopft.
Stürmersuche beim FCRondic-Spur nach Polen nicht heiß – dafür lässt Keller bei anderem Kandidaten nicht locker
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Imad Rondic (hier am 17. Januar 2025) von Widzew Lodz wird als Sturm-Kandidat beim 1. FC Köln gehandelt.
Der 1. FC Köln fahndet weiter fieberhaft nach einem neuen Stürmer. Doch die Suche gestaltet sich – sehr zum Ärger von Christian Keller (46) – weiter schwieriger als gedacht/gehofft.
In Ivan Prtajin (28/Union Berlin), Luca Kjerrumgaard (21/ Odense), Fisnik Asllani (22/ SV Elversberg) gab es zwar einige Kandidaten, doch bei allen gab es einen entscheidenden Haken, warum es am Ende nicht klappte.
FC-Spur bei Rondic nicht heiß
Bei Dänen-Youngster Kjerrumgaard, an dem der FC nach EXPRESS.de-Informationen bereits seit Oktober dran ist, ist es vor allem die horrende Ablösesumme, die sein Verein aufruft. Demnach verlangt Odense zwischen acht und zehn Millionen Euro für den U21-Nationalspieler. Ein Wagnis, das Keller für einen Spieler aus der dänischen 2. Liga nicht eingehen wollte.
Und auch der nun von „Sky“ ins Spiel gebrachte Imad Rondic (25) von Widzew Lodz wird nach EXPRESS.de-Informationen wohl nicht für den FC auf Torejagd gehen. Zwar hat der Klub grundsätzlich sein Interesse am Bosnier, der vom Spielertypen ins gesuchte Profil passt, bekundet. Die Spur zum Angreifer, der in der laufenden Ekstraklasa-Saison bereits neun Tore in 18 Spielen erzielt hatte, ist aktuell aber eher kalt.
Vielmehr hat Keller unter der Woche noch mal einen neuen Versuch bei Prtajin unternommen. Wie Berater Petar Duvnjak gegenüber EXPRESS.de bestätigte, fühlte Kölns Sportboss vor ein paar Tagen nochmal telefonisch wegen des Kroaten vor.
In dem Gespräch soll Keller seinem Gegenüber vermittelt haben, dass Prtajin nach wie vor die angestrebte Wunschlösung sei. Auf die Frage, ob die Tür nicht doch noch kurzfristig aufgehen könnte, handelte sich der FC-Geschäftsführer allerdings eine erneute Absage ein.
Union ist weiterhin nicht gewillt, den Stürmer ziehen zu lassen. Denn bislang blieb ihm die von Steffen Baumgart (53) versprochene Chance aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel verwehrt. Der Angreifer wird nach lediglich drei Tagen Training auch am Sonntag gegen St. Pauli noch nicht zum Einsatz kommen. Das Debüt unter Baumgart winkt Prtajin dann nächste Woche - kurz vor dem Ende des Transferfensters am 3. Februar.
Bis dahin gilt: Entweder der FC findet noch einen geeigneten Kandidaten oder man geht ohne neuen Angreifer in die dann verbleibenden 14 Spiele. Denn Keller versicherte zuletzt, dass man sich generell gut aufgestellt sieht und nicht aktionistisch handeln wolle.
„Wir wollen zwar weiterhin etwas machen, aber nur mit Bedacht. Wenn nur Spieler am Markt verfügbar sind, die uns nicht weiterhelfen, werden wir es nicht machen. Es ist das klare Ziel, dass ein neuer Stürmer der Mannschaft sowohl sportlich als auch mit seiner Persönlichkeit einen Mehrwert bietet“, sagte er im Interview.