Der 1. FC Köln kann in dieser Saison nicht gegen die Top Fünf gewinnen. Gegen Bayer Leverkusen soll diese Serie ein Ende haben. Steffen Baumgart weiß aber auch, dass der FC dafür einen Sahne-Tag braucht.
FC-Trainer mit ehrlicher AnalyseSteffen Baumgart erklärt den Kölner Top-Team-Fluch
Der 1. FC Köln hat den „Top-Fünf-Fluch“! Die Mannschaft von Steffen Baumgart (50) hat sich in dieser Saison gegen die Top-Teams der Tabelle zwar meist wacker geschlagen, Zählbares ist bislang jedoch kaum herausgesprungen.
Der 1:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg war der einzige Dreier gegen ein Team aus dem oberen Tabellen-Drittel, gegen die Top Fünf sprangen aus acht Spielen lediglich zwei Pünktchen raus. Baumgarts schonungslose Analyse: „Wir sind nicht besser bisher.“
Am Sonntag (13. März, 15.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) wartet gegen Bayer Leverkusen nun das nächste Gipfeltreffen mit einem Liga-Schwergewicht. „Es geht nicht nur um Leidenschaft und Willen, sondern auch oft um das Quäntchen Können. Wir müssen mit mannschaftlicher Geschlossenheit gegen ihre individuelle Qualität dagegen halten. Wir wollen den Abstand nach oben am Sonntag verringern“, sagte Steffen Baumgart vor dem Rhein-Duell gegen die Werkself.
Bereits im Hinspiel hatte der FC am Sieg geschnuppert. Nachdem die Baumgart-Elf zunächst mit 0:2 hinten lag und drohte überrannt zu werden, sicherte Anthony Modeste (33) dem FC mit seinem Doppelpack immerhin einen Punkt. „Wir hätten im Hinspiel mit dem Kopfball von Sebastian Andersson auch noch mehr holen können. Es wäre nicht immer verdient gewesen, aber wir hätten auch gegen Leipzig gewinnen können“, sagte Baumgart.
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„Es sind diese Kleinigkeiten, die wir verbessern müssen, damit wir auch die Großen biegen können“, weiß auch Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic (24). Beide wissen: Der FC braucht gegen Favoriten-Teams wie Leverkusen Sahne-Tage, um bestehen zu können.
So einen will Baumgart am Sonntag in der Bay-Arena – 1240 Fans aus Köln – erwischen. „Es wäre es schön, wenn wir häufiger gegen die Mannschaften von oben gewinnen würden. Darauf müssen wir hinarbeiten. Wir wissen in jedem Fall, was in Leverkusen auf uns zukommt.“