Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag den Karlsruher SC zum Spitzenspiel in der 2. Bundesliga. Gerhard Stuber ist optimistisch, dass dieses Mal Aufwand und Ertrag im Verhältnis stehen werden.
Köln vor nächstem Top-DuellEx-FC-Profi fordert Struber – Trainer hat die Punkte-Wende vor Augen
Die denkwürdige Mitgliederversammlung war DAS bestimmende Thema in dieser Woche beim 1. FC Köln. Dabei geriet fast schon in den Hintergrund, dass die Mannschaft von Gerhard Struber (47) das nächste Spitzenspiel vor der Brust hat.
Der FC empfängt am Sonntag (29. September 2024, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) den Karlsruher SC. Der KSC ist Tabellenzweiter und gehört bislang zu den Topmannschaften der Liga. Hauptverantwortlich für den Erfolg dafür ist Trainer Christian Eichner (41).
Christian Keller: „Spielidee soll unsere DNA werden“
Der Ex-FC-Spieler (absolvierte zwischen 2011 und 2013 66 Spiele für Köln) war im Sommer auch als Nachfolger für Timo Schultz (47) im Gespräch. Eichner passte mit seiner Idee von Fußball ins gesuchte Profil, so richtig konkret wurde es aber nicht. Stattdessen holten Christian Keller (45) und Co. Gerhard Struber.
Der Österreicher lässt bislang wie gefordert äußerst mutigen und attraktiven Fußball spielen, mit dem der FC zum Erfolg kommen will. „Unser Topthema ist die Umsetzung unserer Spielidee. Das ist das absolute Herz der sportlichen Ausrichtung, sie soll unsere DNA werden“, sagte Keller auf der Mitgliederversammlung.
Der Fußball ist aktuell derart begeisternd, dass er zuletzt sogar von Strubers Trainer-Kollege Daniel Thioune (50) gelobt wurde („Wir haben gegen die beste Mannschaft der Liga gespielt“). Unter dem Strich sprangen bislang nur zu wenig Punkte für das Spektakel heraus.
Das soll sich nun beim nächsten Härtetest ändern. „Die Jungs sind einfach klasse, machen in jedem Training mit, das ist das gelebte Engagement. Vieles zeigt in eine gute Richtung, aber wir wollen uns tabellarisch auch weiter vorne darstellen. Da habe ich ein sehr gutes Gefühl. Der Weg zu den Siegen wird sehr absehbar sein“, sagt Struber.
In Sachen Effizienz können sich Strubers Mannen noch etwas beim KSC abschauen. Während die Badener mit jedem fünften Schuss treffen, ist es beim FC erst der zehnte Versuch im Schnitt ein Tor.
„Gegen Karlsruhe bin ich zuversichtlich, unsere Jungs sind voll in Fahrt und voll drauf auf dem Zug“, verspricht der Österreicher. Ein Sieg wäre essenziell, um den Kontakt zur Spitze nicht schon frühzeitig zu verlieren. Aktuell hat der FC bereits sechs Punkte Rückstand auf den KSC