An den letzten Auftritt in der BayArena erinnert sich der 1. FC Köln gerne: Am 13. März 2022 gewann das Team von Steffen Baumgart (51) durch ein Tor von Kingsley Schindler (29) mit 1:0 beim Rhein-Rivalen.

Doch ein Ex-Kölner erlebte dabei den Tiefpunkt seiner noch so jungen Karriere! Top-Juwel Florian Wirtz (19), neuneinhalb Jahre am Geißbockheim ausgebildet, zog sich einen Kreuzbandriss zu, verpasste dadurch seine erste WM.

Florian Wirtz über Kreuzbandriss gegen Köln: „Spielt keine Rolle mehr“

418 Tage später trifft Wirtz erstmals wieder auf seinen Jugend-Klub, versichert vor dem Nachbarschaftsduell am Freitag (5. Mai 2023, 20.30 Uhr): „Das spielt keine Rolle mehr. Viele in meinem Umfeld verbinden das Derby noch mit meiner Verletzung damals, aber ich nicht. Das habe ich hinter mir gelassen.“

Der Offensivmann ergänzt: „Ich habe jetzt schon viele Spiele nach der Verletzung gemacht, auf hohem Niveau und gegen Mannschaften, die für ihre körperliche Intensität bekannt sind.“

Am 22. Januar gab Wirtz sein Comeback, beim 3:2-Sieg in Gladbach. Seitdem ist er mit zwölf Scorer-Punkten in 19 Einsätzen einer der Hauptverantwortlichen für den Bayer-Aufschwung nach Fehlstart in die Saison.

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Mittwoch (3. Mai) feiert der Nationalspieler seinen 20. Geburtstag, kann sich zwei Tage später mit einem Sieg gegen seinen Ex-Klub selbst beschenken. „Es ist einfach ein Spiel, das ich gewinnen will. Das ist das einzige, worauf ich jetzt schaue“, will Wirtz, dessen Wechsel im Januar 2020 hohe Wellen geschlagen hatte, keine besondere Brisanz aufkommen lassen.

Was er erwartet? „Eine Mannschaft und ein ganzer Verein, die heiß aufs Spiel sind und uns gerne die Punkte wegnehmen möchten. Natürlich ist es ein Derby – wir geben alles, um zu gewinnen. Es wird auf jeden Fall ein intensives Spiel, das wir gut und seriös angehen müssen.“ (mze)