Volles Haus, Flutlicht, Pokalatmosphäre: Der DFB-Pokal hat für den 1. FC Köln am Mittwoch (4. Dezember 2024) gleich ein doppeltes Highlight bereitgehalten.

So bedeutete das FC-Duell im Achtelfinale gegen Hertha BSC nicht nur ein Heimspiel mit guten Aussichten auf das Weiterkommen, sondern außerdem auch einen Live-Auftritt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!

ZDF legt Fokus im DFB-Pokal nicht auf Köln

Das ZDF zeigte das FC-Spiel gegen Berlin ab 17.45 Uhr live im TV. Dass die Begegnung beim Mainzer Sender aber nicht allerhöchste Priorität besaß, wurde in den Minuten vor Anpfiff deutlich.

Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (59) und Experte René Adler (39) meldeten sich zwar aus dem Stadion, das war allerdings nicht der Schmuckkasten in Köln-Müngersdorf. Stattdessen begrüßte das ZDF-Duo das TV-Publikum aus der menschenleeren Arena von RB Leipzig.

Dort sollte später der zweite Teil des Sport-Abends im ZDF steigen: Ab 20.45 Uhr stehen sich die beiden Europapokalteilnehmer RB Leipzig und Eintracht Frankfurt in einem weiteren Achtelfinal-Duell gegenüber.

Und das Spiel zur Prime-Time erhält naturgemäß die größere Aufmerksamkeit der Zuschauerinnen und Zuschauer. Müller-Hohenstein und Adler waren daher ab 20.15 Uhr für den Vorlauf zum Spiel eingeplant und mussten zweieinhalb Stunden zuvor schon einmal auf Sendung.

Nach Köln beorderte das ZDF daher lediglich Sportstudio-Moderator Sven Voss (48), der diesmal als Field-Reporter und ohne einen Experten an der Seite auf das Spiel einstimmte.

Eine Anmoderation und zwei kurze Trainer-Interviews mit Gerhard Struber (47) und Cristian Fiél (44) folgten, dann waren die nicht einmal drei Minuten andauernden Vorberichte auch schon beendet.

Nach der Werbung meldete sich Kommentator Martin Schneider (57) schließlich kurz vor dem Einlaufen der Mannschaften, rechtzeitig zur großen Pyro-Show der FC-Fans in der Südkurve war das ZDF wieder auf Sendung.