„Es sieht nicht schlecht aus“Von Bundesligisten umworben: FC-Profi spricht über seine Situation

1. FC Köln gegen Hannover 96, von links: Damion Downs und Linton Maina (1. FC Köln).

Vorbereiter und Vollstrecker: Damion Downs bedankt sich bei Linton Maina (1. FC Köln) für die Vorarbeit zum zwischenzeitlichen 2:1 am 30. November 2024 gegen Hannover 96.

Wie geht es weiter mit Linton Maina beim 1. FC Köln? Jetzt äußerte sich der Spieler über seine Situation.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Mit drei Toren und sechs Vorlagen ist Linton Maina (25) sicherlich einer der auffälligeren Profis im Kölner Kader.

Auch am Samstag (30. November 2024) bereitete er beim 2:2 gegen seinen Ex-Klub Hannover 96 einen Treffer sehenswert vor. Nachdem sich Maina mit seinem Speed unnachahmlich auf der linken Seite durchgesetzt hatte, vollendete in der Mitte Damion Downs (20). Es sind genau diese Szenen, die Maina für einige Bundesliga-Klubs interessant machen.

1. FC Köln: Linton Maina hat noch keine Gespräche geführt

Nach dem Spiel sprach der Außenstürmer über seine Situation – der Vertrag beim 1. FC Köln läuft aus, Angebote aus der Bundesliga sind da. „Wir haben noch keine Gespräche geführt. Wir warten die Situation momentan ab. Es sieht nicht schlecht aus, deswegen konzentrieren wir uns einfach weiter und gucken Spiel für Spiel“, so Maina bei Sky.

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Anders als im Fall Tim Lemperle (22) darf man sich beim FC noch berechtigte Hoffnungen machen, dass Maina seinen Vertrag verlängern könnte.

Doch dafür müsste es am besten hoch in Liga 1 gehen. Maina sagt über die Aufstiegsträume: „Das ist nicht nur mein Wunsch, das ist der Wunsch von der ganzen Stadt. Das ist unser Ziel, das wollen wir. Wir sind nicht umsonst da oben mit dabei, nicht umsonst sind so viele Spieler geblieben. Ich glaube, das ist der Traum von der ganzen Stadt hier.“

Und wenn sich abzeichnet, dass der Traum sich erfüllen könnte, kann sich Maina wohl eine Vertragsverlängerung vorstellen.

Maina will sich damit aber erstmal nicht auseinandersetzen, er hat andere Prioritäten – und zwar das Sportliche: „Das ist ziemlich eng da oben. Ich glaube, das sieht jeder, das weiß jeder. Ich glaube, die Gegner haben alle verstanden, dass wir jetzt langsam da sind und die Liga so ein bisschen verstanden haben. Trotzdem musst du einfach so ein Spiel wie gegen Hannover gewinnen, um dann am Ende das Ziel zu verfolgen, was wir haben. Aber die nächsten Wochen werden entscheidend sein und wir wollen noch so viel Punkte holen, wie es nur geht.“

Am Mittwoch geht es für den FC im Pokal gegen Hertha BSC weiter, danach folgen vor der Winterpause noch die Zweitligaspiele in Regensburg (8. Dezember), gegen Nürnberg (15. Dezember) und in Kaiserslautern (22. Dezember).