Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln weckt weiter Begehrlichkeiten. Ein französischer Top-Klub will den Tunesier noch im Winter haben. Aus der Bundesliga hat sich zudem ein weiter Konkurrent eingeschaltet.
FC-Star in GesprächenFrankreich-Klub macht Winter-Jagd auf Skhiri – neues Interesse aus der Bundesliga
Die letzten Tage des Winter-Transfensters laufen. Noch bis Dienstag (31. Januar 2023) 18 Uhr haben die Klubs Zeit, am Kader zu basteln. Bis dahin wird noch viel Bewegung drin sein.
Auch beim 1. FC Köln könnte es noch Veränderungen geben. Nahezu sicher ist der Abgang von Ondrej Duda (28). Der Slowake, der unter Steffen Baumgart (51) nie richtig glücklich wurde, weilt bereits in Italien, um die Wechsel-Modalitäten mit seinem neuen Klub Hellas Verona zu klären.
Olympique Lyon arbeitet an Shkiri-Transfer
Dazu könnte der Poker um Ellyes Skhiri (27) doch noch mal Fahrt aufnehmen. Laut „RMC“ macht Olympique Lyon auf den letzten Metern Ernst beim Tunesier. Die Franzosen haben Skhiri bereits seit geraumer Zeit auf dem Rader. Nun hat Trainer Laurent Blanc (57) den FC-Profi als Transfer-Ziel Nummer eins auserkoren. Skhiri entspricht dem erfahrenen Profil, das der mehrfache Meister-Trainer für seine Zentrale sucht.
Demnach sind die Gespräche zwischen Lyon und dem Kölner Dauerläufer bereits in vollem Gange. Beim FC ist dagegen nach EXPRESS.de-Informationen (noch) keine Anfrage für Skhiri eingegangen und eine Zusage des Spielers gibt es auch nicht. Der Mittelfeldspieler will sich seinen nächsten Schritt nämlich genau überlegen.
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Das Ziel: regelmäßig international spielen – im Idealfall in der Champions League. Lyon hat als Neunter der Ligue 1 bereits zwölf Punkte Rückstand auf Platz fünf, es droht eine Saison ohne europäischen Wettbewerb. Das ist in Skhiris Karriere-Planung eigentlich nicht mehr vorgesehen. Daher spricht viel gegen einen voreiligen Schritt im Winter.
Zumal der FC letztmalig die Hand drüber hat. Sportboss Christian Keller (44) hatte im exklusiven EXPRESS.de-Interview bereits gesagt, dass schon ein unmoralisches Angebot auf dem Tisch liegen müsste, bei dem der FC schwach werden würde. Denn nicht zuletzt bei seiner Gala gegen Bremen und dem Riesen-Auftritt gegen die Bayern hat der Tunesier gezeigt, dass er eigentlich unersetzlich für die Baumgart-Elf ist.
Im Sommer muss sich der FC dann aber wohl mit einem Abgang abfinden, wenngleich Keller nach eigenem Bekunden alles versuchen wird, um „ihn umzustimmen“. Eine Verlängerung ist dennoch nahezu ausgeschlossen, dafür ist die nationale und internationale Konkurrenz zu groß. Aus der Bundesliga soll sich nun neben Borussia Dortmund laut „Bild“ nun auch noch Eintracht Frankfurt eingeschaltet haben.