Bei den zähen Verhandlungen um Joel Schmied (26) ist dem 1. FC Köln ein Durchbruch gelungen. Der Schweizer Innenverteidiger steht kurz vor einem Wechsel vom FC Sion zum Zweitliga-Herbstmeister.

FC-Sportboss Christian Keller (46) war zwischenzeitlich aus dem Trainingslager der Kölner im spanischen Estepona abgereist, um in der Schweiz persönlich mit den Sion-Bossen zu verhandeln.

FC und Sion kurz vor finaler Einigung

Bei den Ablösevorstellungen gingen die Meinungen lange weit auseinander. Während der FC bereits war, maximal zwei Millionen Euro zu bezahlen, schwebte den Schweizern eine deutlich höhere Summe vor.

Vereinspräsident Christian Constantin (67) gilt als knallharter Verhandlungspartner, und so reiste Keller ohne einen neuen Innenverteidiger im Gepäck zurück nach Spanien.

Am Freitagabend (10. Januar 2205) berichtete Sky nun, dass sich die beiden Vereine geeinigt hätten, im Raum stünde eine Ablösesumme von 2 bis 2,5 Millionen Euro. Schon am Wochenende solle Schmied demnach seinen Medizincheck absolvieren.

Nach EXPRESS.de-Infos ist der Deal zwar auf der Zielgeraden, allerdings noch nicht in trockenen Tüchern. Eine finale Einigung ist aber nur noch eine Frage der Zeit.

Aufatmen beim FC, der damit eine wichtige Kader-Baustelle schließt. Wegen des erneuten Kreuzbandrisses von Luca Kilian (25) hat Köln nur drei etatmäßige Innenverteidiger. Zudem plagt sich Julian Pauli (19) nach wie vor mit den Folgen einer Gehirnerschütterung herum, verpasste am Freitag das Testspiel gegen den FC Lugano (3:3). Zuletzt hatte immer wieder Sechser Eric Martel (22) in der Dreierkette ausgeholfen und seine Sache gut gemacht.

Youngster Elias Bakatukanda (20) trauten die Verantwortlichen noch nicht zu, die Rolle in der 2. Bundesliga konstant auszufüllen, er soll sich bei Blau-Weiß Linz die nötige Spielpraxis holen.

Keller hatte sich am Rande des Lugano-Tests hinsichtlich einer Schmied-Verpflichtung schon vorsichtig optimistisch gezeigt. Auf die Frage, ob der Abwehrspieler zum Rückrunden-Auftakt beim Hamburger SV in einer Woche schon im Kader stehen könnte, sagte Keller: „Ich tue mich immer schwer mit Wahrscheinlichkeiten. Aber ich glaube, es gibt immer eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es eine Lösung geben kann.“