Die Suche nach möglichen Verstärkungen läuft beim 1. FC Köln auf Hochtouren. Thomas Kessler und Chefscout Martin Schulz geben Einblicke.
„Da scouten wir nach“FC-Boss skizziert Winter-Suche – das ist der Stand bei Prtajin
Der Winter-Transfermarkt steht vor der Tür, am 1. Januar geht das Fenster auf. Dann haben die Vereine bis zum 3. Februar Zeit, Neuzugänge an Bord zu holen.
Im Hintergrund ist die heiße Phase aber längst eingeläutet, auch beim 1. FC Köln. Die Verantwortlichen um Christian Keller (46) führen an verschiedenen Fronten Gespräche, in Jusuf Gazibegovic (24) konnte bereits der erste Neuzugang eingetütet werden.
Stürmer passt genau ins FC-Beuteschema
Der bosnische Nationalspieler soll aber bis zum Trainingslager in Spanien (3. Januar bis 10. Januar) nicht der einzige Neue bleiben. „Wir versuchen den einen oder anderen Transfer bis Weihnachten durchzuhaben“, verrät Thomas Kessler (38) in der neuen Doku-Folge „Geliebter Fußballclub.“
Der Leiter Lizenz betont aber gleichzeitig, dass dies gerade im Winter kein leichtes Unterfangen ist. „Wir versuchen, die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, frühzeitig zu schließen. In der Winter-Transferphase ist das aber nicht immer so einfach.“
Das zeigt sich aktuell auch am Beispiel Ivan Prtajin (28). Der FC würde den kroatischen Stürmer von Union Berlin gerne an Bord holen, steht aber mit seinem Interesse bei weitem nicht allein da. Neben dem FC baggern gleich mehrere Zweitligisten aus der oberen Tabellenhälfte um den Stürmer.
Nach EXPRESS.de-Informationen läuft der Austausch bislang nur über den Berater. Bis jetzt gab es noch keinen Kontakt zwischen den Vereinen. Die Kölner Verantwortlichen wollen aber für Verhandlungen zeitnah bei Ex-Manager Horst Heldt (55), mittlerweile Sportboss bei den Eisernen, vorstellig werden.
Denn Prtajin passt genau ins Kölner Beuteschema. Die Kölner wollen keine Entwicklungsspieler holen, sondern gestandene Persönlichkeiten, die selbstbewusst auftreten, die Liga im besten Fall kennen und auch gewisse Ecken und Kanten haben, um dem Team eine neue Komponente dazuzugeben.
„Für uns ist es wichtig, dass wir eine gute Achse haben, dass wir vorne auf der Neun Erfahrung haben“, sagt Chefscout Martin Schulz (38). „Da scouten wir nach. Da sind wir in Gesprächen. Wir hoffen, dass wir den einen oder anderen Kandidaten davon überzeugen können, in der Rückrunde im FC-Trikot aufzulaufen und der Mannschaft Erfahrung dazuzugeben“, ergänzt Kessler.