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FC-Irrtum aufgeklärtNach großer Verwunderung: Köln-Kapitän kontert Intensitäts-Vorwurf

Der 1. FC Köln den Start ins Fußball-Jahr 2025 mit der Niederlage beim HSV in den Sand gesetzt. Gerhard Struber ärgerte sich nachher über fehlende Intensität. Das will Kapitän Timo Hübers nicht so stehen lassen.

Der 1. FC Köln hat die Tabellenführung nach der Auftaktpleite beim Hamburger SV vorübergehend eingebüßt. Gerhard Struber (47) prangerte nach dem 0:1 öffentlich die fehlende Intensität seiner Mannschaft ein.

Sportchef Christian Keller (46) stellte den Spielern ebenfalls ein schwaches Zeugnis für das erste Spiel nach der Winterpause aus. Vor dem ersten Heimspiel des Jahres gegen den SV Elversberg am Samstag (25. Januar 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) sprach nun Kapitän Timo Hübers (28) über den verpatzten Auftakt, die Kritik der Bosse und einen „frechen“ Gegner am Wochenende.

FC-Kapitän Hübers: „Ein unglücklicher Start ins Jahr“

Timo Hübers über...

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... den Vorwurf der fehlenden Intensität (siehe Video oben): „Die Daten wurden im Nachhinein noch mal korrigiert. Wir sind unter dem Strich mehr gelaufen als der HSV. Die Intensität war für mich nicht der Hauptschlüssel in Hamburg. Wir haben vor allem im eigenen Ballbesitz noch Luft nach oben. Es war insgesamt sicher nicht das, was wir imstande sind zu leisten.“

... Strubers Vorwurf („Die Jungs tun sich seit ein paar Tagen schwerer damit, den Start-Knopf zu finden): „Ich will niemandem absprechen, in den Wettkampfmodus zu finden. Der HSV ist einer größten Aufstiegsaspiranten in der Liga. Wenn das Spiel am Ende 0:0 ausgeht, beschwert sich auch niemand. Ich tue mich daher schwer damit, es schwarz oder weiß zu sehen. Die Wichtigkeit des Spiels war jedem bewusst, aber so etwas passiert im Fußball. Wir konnten an dem Tag nicht unsere Topleistung abrufen.“

... die bisherige Trainingswoche: „Bei den Temperaturen hilft es, wenn man sich viel bewegt. Es war eine gute Intensität im Training. Es ist aber nicht immer ein Indikator dafür, wie es am Wochenende aussieht. Ich hatte vor Hamburg nicht das Gefühl, dass wir eine schlechte Trainingswoche hatten. Es geht zwar darum, dass wir uns unsere Inhalte im Training erarbeiten, aber am Spieltag werden die Karten neu gemischt“.

... möglichen Druck nach der HSV-Pleite: „Das war ein unglücklicher Start ins Jahr, den hatten wir zu Saisonbeginn aber auch. Wir sollten auf uns schauen und uns nicht gleich wieder verrückt machen, nur weil zwei Mannschaften an uns vorbeigezogen sind. Es ist eine Momentaufnahme. Ich hoffe sehr, dass es zu einem späteren Zeitpunkt schon wieder anders aussieht. Nun haben wir Heimspiel gegen einen Gegner, der in der Tabelle mit uns auf Augenhöhe ist. Es geht darum, eine gute Leistung zu zeigen und das richtige Ergebnis einzufahren.“

... den Gegner Elversberg: „Es ist eine Mannschaft, die in dieser Saison schon einigen vermeintlich größeren Vereinen ein Beinchen gestellt hat. Sie machen sich keinen großen Kopf, sondern zocken einfach drauflos. Das haben sie schon in der 2. Halbzeit des Hinspiels richtig gut gemacht. Wir erwarten einen frechen Gegner, der mit dem Ball einiges anzufangen weiß. Sie werden uns vor eine richtige Aufgabe stellen. Für viele Mannschaften ist es eines der Highlight-Spiele in Köln. Dementsprechend motiviert wird der Gegner sein.“

... weitere mögliche Abgänge: „Es ist bei uns nicht mehr als sonst Thema. Ich bin jetzt schon ein paar Jahre dabei. Diese Themen werden von außen reingetragen, das gehört auch dazu. In der Kabine gibt es den einen oder anderen Spruch, aber das ist nicht verbissen. Ich glaube auch nicht, dass wir deshalb den Fokus für das Wochenende verlieren.“

... Neuzugang Joel Schmied: „Er ist ein positiver, offener Typ. Er kommuniziert viel. Er bringt hoffentlich die Stärken ein, die wir uns von ihm versprechen. Ich bin da sehr zuversichtlich. Die Aufteilung ist dann Sache des Trainers, ich bin da sehr offen, denn ich habe hinten fast jede Position schon gespielt.“

... den anstehenden Karneval: „Die Neuzugänge wurden auf jeden Fall schonmal drauf eingestellt, dass sie hier bald verkleidet auftreten müssen. Viel mehr als die eigene FC-Sitzung wird aber nicht drin sein. Der Terminkalender ist zu straff, als dass wir auf jedem Ball tanzen könnten.“