Nächster Ausfall bei den KölnernFC-Boss verpasst Spiel in Magdeburg – Struber hat Verständnis für Hector

Christian Keller (1. FC Köln) steht im Rhein-Energie-Stadion.

Sport-Geschäftsführer Christian Keller (1. FC Köln), hier am 9. Februar 2025 beim Spiel gegen Schalke.

Der 1. FC Köln trifft am Freitagabend auswärts auf den 1. FC Magdeburg. Sportboss Christian Keller wird das Spitzenduell der 2. Liga verpassen.

Am Freitagabend (14. Februar 2025) steht die nächste prickelnde Aufgabe für den 1. FC Köln: Um 18.30 Uhr geht es beim 1. FC Magdeburg rund (Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Neben zahlreichen sportlichen Ausfällen wie Tim Lemperle (22), Eric Martel (22, beide muskuläre Probleme) oder Julian Pauli (19, Aufbautraining nach einer Gehirnerschütterung inklusive Schleudertrauma) gibt es in der FC-Familie einen weiteren Ausfall zu beklagen. Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) wir das Spitzenspiel in der 2. Liga verpassen. Köln ist Tabellenführer, Magdeburg Vierter.

Kölns Sportboss Christian Keller liegt mit einem Infekt flach

Der Kölner Sportboss liegt mit einem Infekt flach und muss in Köln das Bett hüten, kann die Mannschaft nicht ins nasskalte Magdeburg begleiten.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

In der Stadt an der Elbe werden am Freitagabend Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt erwartet. Der FC muss sich auf einen schlechten Zustand des Rasens in der Avnet Arena einstellen.

Die schlechten Platzbedingungen sorgten bei den Gastgebern im Vorfeld für Wut und Empörung, denn das Abschlusstraining konnte die Mannschaft von Trainer Christian Titz nur in einer Halle absolvieren, wo ein wenig Fußballtennis gespielt wurde. Die Trainingsplätze waren unbespielbar und der schlechte Platz im Stadion ließ auch kein Training mehr vor dem Köln-Spiel zu.

Unmittelbar vor dem Spiel wollte Titz zu den Gegebenheiten nichts mehr sagen. Es habe eine gute Vorbereitung gegeben, meinte er nur. Bei Sky sprach dann auch FC-Trainer Gerhard Struber (48) über die Partie, zeigte Verständnis für Ex-Spieler Jonas Hector (34) der sich zuletzt über das unansehnliche Spiel gegen Schalke beklagt hatte. „Der Fußball in der 2. Liga ist nicht immer ein Augenschmaus, aber am Ende zählen die Punkte. Wir wollen trotzdem wieder attraktiver werden und coolen Fußball spielen, aber das braucht auch Zeit“, meinte Struber.

Keller fehlte dem FC auch schon am Donnerstagabend bei der „Lachenden FC-Arena“. Dort feierten gut 8000 Fans den 77. Geburtstag des Klubs. Vom FC waren Präsident Werner Wolf (68) und seine Vizepräsidenten Carsten Wettich (45) und Eckhard Sauren (53) mit dabei. Von der Geschäftsführung konnte nur Philipp Türoff (48) mitfeiern. Keller lag da schon krank im Bett.

Bewegende Momente gab es einige: Gemeinsam wurde die FC-Hymne der Höhner geschmettert oder „Denn wenn et Trömmelche jeit“. Zudem wurde klare Kante gegen Rechts gezeigt: Querbeat spielten „Kein Kölsch für Nazis“.

Und FC-Stadionsprecher Michael Trippel (70) machte mit Peter Brings (60) auf die Demonstration „Wähl Liebe“ aufmerksam. Am Samstag (15. Februar) treffen sich Demonstranten in Köln vor dem Neumarkt, um ein Zeichen für Vielfalt und die Demokratie zu setzen.