Stimmen zum Magdeburg-SpielFC zerfällt in der Schlussphase: „Es war alles ganz nett und schön, aber ...“

Der 1. FC Köln unterlag in Magdeburg mit 0:3. Das FC-Lager zeigt sich selbstkritisch, Trainer Struber findet klare Worte.

Bitteres Gastspiel für den 1. FC Köln am Freitag (14. Februar 2025) beim 1. FC Magdeburg. In Sachsen-Anhalt mussten die Geißböcke eine 0:3-Pleite einstecken.

Die Kölner waren zwar über weite Strecken der Partie spielbestimmend, spielten sich aber zu wenig große Torchancen heraus. In der Schlussphase brach der FC dann ein. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel.

FC-Coach Struber: „Waren eine fitte Mannschaft“

FC-Verteidiger Dominique Heintz: „Es ist unglücklich, glaube ich, dass wir den Gegner in der zweiten Halbzeit durch ein Standardtor ins Spiel bringen. Wir waren sehr gut im Spiel, sind gut reingekommen hier. Und deswegen tut es einfach weh, dass du ein Standardtor und ein Kontertor kassierst. Das ist extrem bitter und das darf so nicht passieren. Und es sind die Standards gewesen, die das Spiel auf beiden Seiten entschieden haben.“

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FC-Kapitän Timo Hübers: „Wir sind nichts schlecht ins Spiel gekommen, hatten einige gute Umschaltmomente. Gleichzeitig haben sie uns aber auch immer wieder über die Außen bedroht. Die erste Halbzeit war ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit kriegen wir ein Standardtor und das Spiel kippt in die andere Richtung. Danach bekommen wir noch ein Kontertor nach einem eigenen Standard. Es war nicht das, was wir uns vorgestellt haben und was wir spielen wollten. Es ist super bitter.“

FC-Torwart Marvin Schwäbe: „Ich glaube, dass wir gerade in den ersten 20 Minuten das ein oder andere Tor hätten machen können und machen sollen, um ein bisschen Druck rauszunehmen. Wir wissen, wie Magdeburg zu Hause auftreten kann, was sie für Fußball spielen. Zweite Halbzeit war dann insgesamt einfach zu wenig.“

Schwäbe über die Situation der Mannschaft: „Ich glaube grundsätzlich, dass wir natürlich vielleicht aktuell nicht den schönsten Fußball spielen, aber wir erarbeiten uns immer mehr, auch heute. Die ersten 20 Minuten haben wir super gespielt, super aufgebaut. Wir haben Magdeburg vor Probleme gestellt. Ich glaube, das ist hier nicht ganz so selbstverständlich. Wir müssen weiter dranbleiben. Wenn wir am Ende immer die Ergebnisse einfahren, kann es uns relativ egal sein. Aber heute war ein Ausrutscher, das darf uns nicht so oft passieren.“

FC-Trainer Gerhard Struber: „Dass wir uns in dieser Standardsituation zu leicht überspielen haben lassen, das war ein individuell taktisches Thema. Wir sind gut in dieses Spiel reingestartet. Aber mir hat heute unser messerscharfer Stil gefehlt. Es war wie ein Buttermesser. Es war alles ganz nett und schön, aber mir hat einfach auch dieser letzte Wille, dieser Hunger, diese Gier heute gefehlt.“