In der vergangenen Woche war es noch brütend heiß beim Training des 1. FC Köln. Die Profis suchten auf Trainingsplatz 7 vergeblich Schatten, fanden stattdessen Abkühlung unter dem Rasensprenger.

Die 32 Düsen auf dem Trainingsplatz (werden per Fernsteuerung aktiviert) können aktuell allerdings ausbleiben. Trainer Gerhard Struber (47) scheucht seine Spieler bei Dauerregen über den Rasen, dabei gibt es nur usselige 15 Grad. Hochsommer geht anders!

Max Finkgräfe fehlt im FC-Training

Am Dienstag (2. Juli 2024) waren zwei Einheiten angesetzt. Start war um 10.30 Uhr, am Nachmittag sollte es um 15 Uhr weitergehen.

Die große Frage: wie geht es Youngster Max Finkgräfe (20)? Der Linksverteidiger musste die Einheit am Montag vorzeitig abbrechen. In einem intensiven Trainingsspiel hatte er zuvor einen harten Schuss geblockt. Kurz darauf ging er nicht mehr ganz so rund, zog frustriert die Fußballschuhe aus, seine Turnschuhe an und ging Richtung Kabine.

Auch am Dienstag war Finkgräfe zunächst nicht dabei. Bei ihm war direkt am Montagnachmittag ein MRT gemacht worden. Die gute Nachricht: Es wurde keine strukturelle Verletzung festgestellt. Dennoch muss Finkgräfe ein paar Tage kürzertreten, teilte der Verein mit. Details zur Verletzung gab es nicht.

Bei der Vormittagseinheit fehlten zudem erneut drei andere Spieler, die Nachholbedarf haben. Damion Downs, Mathias Olesen und Denis Huseinbasic holten am Montag und Dienstagmorgen die Leistungsdiagnostik nach. Nach den medizinischen Untersuchungen sollen die drei bei der Nachmittagseinheit wieder zur Mannschaft stoßen.

Ebenfalls weiterhin nicht im Teamtraining: Leart Paqarada (Infekt) und Mark Uth (individuelle Vorbereitung). Auch am Mittwoch stehen zwei Einheiten auf dem Programm, am Donnerstag wird nur einmal trainiert. Freitag (5. Juli) geht es dann zum Testspiel bei Oberligist Sportfreunde Siegen (16 Uhr, im EXPRESS.de-Liveticker).

In der Mannschaft und bei den Fans wird schon diskutiert, wie man danach das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien (18 Uhr) live verfolgen kann. Gut möglich, dass die FC-Profis im Bus gucken müssen.

Da haben es die Coaches entspannter. Die Österreichischer Struber und seine Co-Trainer Thomas Hickersberger (50) und Bernhard Eibler (30) können das Achtelfinale zwischen Österreich und der Türkei am Dienstagabend um 21 Uhr vom Sofa aus verfolgen.

Da könnte auch ein Kölner Spieler auflaufen, der allerdings bislang noch nicht zum Einsatz gekommen ist: Florian Kainz (31). Die FC-Familie drückt ihm beim Kampf ums Viertelfinale die Daumen.