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In Köln ausgelachtJetzt jagt BVB einstigen FC-Flop – gigantische Ablöse steht im Raum

Toluwalase Arokodare stürmt für den KRC Genk.

Tolu Arokodare (hier am 23. April 2025) ist beim KRC Genk unter Thorsten Fink zu einem Top-Stürmer gereift, den mehrere europäische Schwergewichte auf dem Zettel haben. 

Er wechselte 2020 aus Lettland zum FC, verließ das Geißbockheim aber ein Jahr später als absolutes Missverständnis. Nun ist Tolu Arokodare zu einer Tor-Maschine gereift, die es schon bald wieder in die Bundesliga ziehen könnte.

von Jürgen Kemper  (kem)

In Köln ging er als einer der größten Flops in die Geschichte ein, nun ist er plötzlich 25 Millionen wert. Tolu Arokodare hat nach seinem Abschied vom Geißbockheim eine steile Karriere hingelegt.

Über den französischen No-Name-Klub Amiens ging es 2022 zum belgischen Topklub KRC Genk. Dort schießt der Nigerianer unter dem deutschen Trainer Thorsten Fink, der zu Zeiten des damaligen Sport-Chefs Horst Heldt auch beim FC im Gespräch war, mittlerweile die Jupiler Pro League zusammen. Arokodare erzielte 17 Treffer im 30 Spielen und bereitete weitere sechs vor.

Tolu Arokodare blieb für den FC torlos

Die starken Leistungen haben europaweit längst die großen Klubs auf den Plan gerufen, nun gesellen sich auch deutsche Schwergewichte dazu. Laut „Bild“ hat Borussia Dortmund Arokodare auf der Liste und wäre bereit, eine gigantische Ablöse auf den Tisch zu legen. Denn der Angreifer steht in Genk noch bis 2027 unter Vertrag.

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Für eine Ablöse von rund 25 Mio. Euro sollen die Belgier aber gesprächsbereit sein. Vom Super-Flop zum Topstar! Davon war Arokodare in Köln Galaxien entfernt.

Im Gegenteil, der Nigerianer wurde mit seinen Leistungen in der Saison 2020/21 zum Gespött – sogar in der eigenen Mannschaft. „Meine Mitspieler lachten mich aus. Der Trainer glaubte nicht an mich und mein Selbstbewusstsein wankte“, sagte er über seine FC-Zeit.

In Köln kam er damals in elf Spielen zum Einsatz, sammelte dabei aber lediglich mickrige 128 Spielminuten und blieb ohne jeglichen Treffer. „Ich habe nur wenige Spiele für den 1. FC Köln gespielt: immer als Einwechselspieler, nie länger als 25 Minuten“ erinnerte sich Arokodare.

Er ergänzte: „Wir hatten drei Stürmer, aber selbst als die anderen beiden verletzt waren, haben sie lieber einen Mittelfeldspieler oder sogar den linken Verteidiger in die Stürmerrolle eingesetzt.“

Das dunkle Kapitel seine Karriere ist längst Vergangenheit, inzwischen kann ist er Nationalspieler seines Heimatlandes und kann sich seinen nächsten Klub quasi aussuchen.