Beim 1. FC Köln kam er nur in der Regionalliga zum Einsatz, beim FC Schalke 04 bekommt Tidiane Touré nun einen Profivertrag.
Spielte in Köln unter BaumgartEx-FC-Talent unterschreibt Profi-Vertrag auf Schalke
Ende April 2023 lag er sich mit den Kölnern noch in den Armen. Tidiane Touré hatte mit der U19 des 1. FC Köln den DFB-Pokal gewonnen. Den Siegtreffer zum 4:3 in der Verlängerung schoss damals Damion Downs (20).
Gegner war der FC Schalke – dort hatte Abwehrtalent Touré wohl bleibenden Eindruck hinterlassen. 2024 holten ihn die Königsblauen. Am 29. April 2025, also zwei Jahre nach dem Pokaltriumph mit den Kölnern, unterschreibt Touré nun seinen ersten Profivertrag. Schalke bindet ihn bis Ende Juni 2028.
Profivertrag: Schalke 04 bindet Touré bis 2028
Der gebürtige Franzose feierte erst kürzlich gegen Jahn Regensburg sein Zweitliga-Debüt. In der Regionalliga kommt er auf 18 Saisoneinsätze mit vier Treffern.
„Tidiane Touré hat sich mit viel Fleiß und Engagement in den Spielen und im Training bei der U23 von Jakob Fimpel ins Blickfeld der Lizenzmannschaft gebracht. Seinen ersten Einsatz in Regensburg hatte er sich durch sein ehrgeiziges Auftreten verdient. Uns gefällt, dass er auf der rechten Seite flexibel einsetzbar ist, eine sehr gute Geschwindigkeit mitbringt und mehrere Positionen spielen kann. Wir wollen mit ihm gemeinsam an seiner Entwicklung arbeiten, um ihn konsequent für höhere Aufgaben vorzubereiten. Deshalb freut es uns, dass sich Tidi für den gemeinsamen Weg auf Schalke entschieden hat“, sagte Schalke-Direktor Youri Mulder (56).
Touré wurde im französischen Tours geboren, spielte bis 2020 beim Niendorfer TSV, danach ging er zu Holstein Kiel. 2022 ging es dann nach Köln für ihn. Am Geißbockheim machte er 21 U19-Spiele und 15 Spiele in der Regionalliga. Unter Steffen Baumgart (53) durfte er auch bei den FC-Profis mittrainieren und absolvierte Testspiele. Den Durchbruch schafft er nun aber auf Schalke.
Er sagt: „Mein erster Lizenzspielervertrag ist etwas ganz Besonderes. Ich danke den Verantwortlichen für das Vertrauen. Es zeigt mir, was möglich ist, wenn man immer versucht, sein Bestes zu geben. Ich fühle mich auf Schalke nach rund einem Jahr sehr wohl. Der Schritt im vergangenen Sommer in die Knappenschmiede war genau richtig. Ich will weiter an mir arbeiten und mich verbessern.“