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Erleichtert wegen FC-Abschied?Noah Katterbach freut sich über „gewohntes Umfeld“ – HSV-Trainer warnt

Noah Katterbach gestikuliert im Training des Hamburger SV.

Noah Katterbach am 1. Februar 2024 im Training beim Hamburger SV. Nach dem Abgang beim 1. FC Köln steht der Linksverteidiger beim HSV nun bis 2027 unter Vertrag.

Noah Katterbach sucht sein Glück nach dem Abgang beim 1. FC Köln jetzt wieder im Trikot des Hamburger SV. Wunderdinge erwartet Trainer Tim Walter aber erst auf lange Sicht von seinem Neuzugang.

von Béla Csányi  (bc)

Einen Tag vor dem Deadline Day ging endlich auch das Tauziehen um Noah Katterbach (22) zu Ende! Vom Hoffnungsträger wurde das Eigengewächs beim 1. FC Köln schnell zum Verkaufs-Kandidaten, hatte zuletzt nicht mal mehr Platz im Profi-Kader von Trainer Timo Schultz (46). Für alle Seiten war die Trennung offenbar eine Erleichterung.

Während der FC sich immerhin ein halbes Jahr mit einem Topverdiener in der Regionalliga (er)sparte, schöpft Katterbach beim Hamburger SV neue sportliche Hoffnung und darf sich in der Rückrunde immerhin wieder auf Zweitliga-Niveau beweisen. Wunderdinge erwartet sein neuer Trainer allerdings nicht.

Tim Walter hat Geduld mit FC-Abgang Noah Katterbach

Über die Rückkehr des Linksverteidigers, der in der vergangenen Spielzeit bereits im Rahmen einer Rückrunden-Leihe für den HSV aufgelaufen war, freute sich Coach Tim Walter (48) trotzdem. „Man sieht es ihm an, dass er Freude hat, im gewohnten Umfeld zu sein“, sagte er über den früheren Junioren-Nationalspieler.

Alles zum Thema Noah Katterbach

Trotz vieler Jahre in Köln hatte Katterbach dieses freudige Gefühl am Geißbockheim zuletzt offenbar nicht mehr. Bei seiner Vorstellung im hohen Norden hatte er unverblümt erklärt: „Ich habe immer daran geglaubt, dass es zu einer Rückkehr kommt. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt und wäre gern schon im vergangenen Sommer geblieben.“

Weil Katterbach sich im Saisonfinale 2023 das Kreuzband gerissen hatte, geht an der Elbe niemand von sofortigen Wunderdingen auf der linken defensiven Außenbahn aus.

Vor der Verletzung sei der damalige Leih-Spieler eine „Bereicherung“ gewesen, lobte Walter, warnte gleichzeitig vor zu großen Erwartungen in der Rückrunde: „Trotzdem müssen wir aufpassen, dass man nach einem Kreuzbandriss auch mal in ein Loch fallen kann.“

Dank eines Vertrags über dreieinhalb Jahre bis Sommer 2027 kann sich der HSV ein wenig Geduld durchaus erlauben. „Auf lange Sicht wird er eine Verstärkung sein“, versprach Walter daher auch über den letzten Winter-Zugang seiner Hamburger.