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Baumgart-Trauma für Katterbach?Neuer HSV-Trainer spricht wegen Ausmusterung direkt Klartext

Steffen Baumgart spricht während einer Pressekonferenz zu seiner Vorstellung als Cheftrainer des Hamburger SV.

Steffen Baumgart sprach auf seiner ersten Pressekonferenz als HSV-Trainer am Dienstag (20. Februar 2024) auch über das Wiedersehen mit Noah Katterbach.

Steffen Baumgart bekommt es beim Hamburger SV erneut mit Noah Katterbach zu tun, für den er beim 1. FC Köln keine Verwendung fand. Dass es jetzt klappt, will der frühere FC-Coach nicht ausschließen.

von Béla Csányi  (bc)

Auf dieses Aufeinandertreffen schauen nicht nur die Fans beim Hamburger SV ganz genau: Unter den 29 Spielern im HSV-Kader, die Steffen Baumgart ab dem 20. Februar 2024 unter seine Fittiche nimmt, sticht in Noah Katterbach (22) vor allem ein ehemaliger Schützling aus Kölner Zeiten ins Auge.

Zweimal fand Baumgart beim 1. FC Köln keine Verwendung für den einst mit der goldenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichneten Linksverteidiger. Einmal stimmte er einer Ausleihe zu, versetzte das Eigengewächs nach seiner Rückkehr und dem ausgeheilten Kreuzbandriss vorübergehend in die Regionalliga. Gelingt an der Elbe im dritten Anlauf das Happy End?

Baumgart bietet Katterbach beim HSV eine neue Chance

Das wurde Baumgart auch bei seiner ersten Pressekonferenz im Volksparkstadion gefragt. Auf eine schnelle Antwort wollte er sich im Wissen um die unglückliche Vergangenheit am Geißbockheim aber nicht festnageln lassen, sagte stattdessen über Katterbachs zweimalige Ausmusterung in Köln: „Jetzt müssen wir mal ein bisschen ausholen.“

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Dass sich Katterbach trotz seiner Qualitäten als „einer der besten Nachwuchsspieler in Deutschland“ in zwei Anläufen in Köln nicht habe durchsetzen können, sei vor allem dessen Konkurrenz geschuldet gewesen, erklärte Baumgart.

„Auf der Linksverteidigerposition in Köln hat wer gespielt? Jonas Hector. Da hätte sich keiner durchgesetzt“, legte sich Baumgart fest. Den missglückten zweiten Katterbach-Anlauf konnte er dann allerdings weniger überzeugend begründen.

In der Hinrunde 2023/2024 habe Katterbach seinen Platz an Durchstarter Max Finkgräfe (19) einbüßen müssen, betonte Baumgart. Allerdings hatte der aktuelle Kölner Hoffnungsträger unter dessen Ägide gerade mal fünf Joker-Einsätze verzeichnet, sich zwischenzeitlich sogar hinter Aushilfs-Linksverteidiger Dominique Heintz (30) einsortieren und erneut in der Regionalliga empfehlen müssen.

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Klappt es in Hamburg jetzt trotzdem mit Baumgart und Katterbach? Der Coach sparte zumindest nicht mit Lob für seinen altbekannten Schützling, versicherte: „Aus meiner Sicht hat er sich nicht nur als Fußballer entwickelt.“ Bei seinen Leih-Stationen habe Katterbach Charakter gezeigt – zumal er jetzt sogar auf einen Wissensvorsprung hoffen darf.

Die holprige gemeinsame Vorgeschichte? „Kein Nachteil für Noah“, befand Baumgart und beruhigte: „Vielleicht kennt er die Abläufe sogar schon ein bisschen besser als die anderen. Machen Sie sich mal keine Gedanken, Noah ist ein guter Junge und hat es gut gemacht.“