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Ungewöhnliche VerkündungHSV überrascht mit erstem Baumgart-Clip – Fans sorgen sich um Ex-Kölner

Der Hamburger SV hat die Verpflichtung von Steffen Baumgart offiziell gemacht. Am Dienstag wurde der frühere Trainer des 1. FC Köln vorgestellt, sollte dann auch gleich sein erstes Training leiten.

von Béla Csányi  (bc)

Steffen Baumgart (52) legt beim Hamburger SV los – und legt die HSV-Website direkt mal lahm! Einen Tag nach den übereinstimmenden Berichten über sein Engagement in der Hansestadt ging der Klub am Dienstag (20. Februar 2024) in die Offensive und machte den früheren FC-Coach als seinen neuen Trainer offiziell.

Baumgart war am Morgen in der Geschäftsstelle des Klubs aufgeschlagen, der am Mittag Vollzug meldete – auf ungewöhnliche Art und Weise. Auf seinem Whatsapp-Kanal postete der Klub um 12.16 Uhr ein kurzes Video von Baumgart in HSV-Trainingsjacke. Die Website des Klubs brach daraufhin wegen zu vieler Zugriffe zusammen und war nicht mehr erreichbar. Erst danach folgte die offizielle Verkündung per Statement.

Mission Aufstieg für Steffen Baumgart beim Hamburger SV

Zweifel gab es nach dem kurzen Video-Schnipsel ohnehin schon nicht mehr. Und auch der Auftrag an Baumgart ist klar: Er soll das schaffen, was etlichen Kollegen in den vergangenen Jahren nicht gelungen war. Den einstigen Bundesliga-Dino wieder zurück in sein natürliches Terrain führen.

Alles zum Thema Steffen Baumgart

„Es geht sofort los, ich werde direkt mit den Jungs arbeiten. Das Ziel ist klar, da müssen wir nicht drum herumreden: der Aufstieg“, sprach Baumgart in gewohnter Manier Tacheles.

Mit Tabellenplatz drei und einer schwachen Rückrunde hängen die Aufstiegs-Ambitionen des sechsmaligen deutschen Meisters auch diesmal in der entscheidenden Saisonphase am seidenen Faden. Dem neuen Coach und den Verantwortlichen ist daher bewusst, dass der Baumgart-Effekt im Volkspark sofort Früchte tragen muss.

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In den sozialen Netzwerken herrschten beim leidgeprüften HSV-Anhang gemischte Gefühle. Während viele auf den entscheidenden Ruck vor dem Saison-Endspurt in der 2. Bundesliga hoffen, machten sich einige Sorgen um einen Hoffnungsträger, der eigentlich wieder durchstarten sollte.

Wie integriert Baumgart Noah Katterbach beim HSV?

Linksverteidiger Noah Katterbach (22) war im Winter nach zähen Verhandlungen vom 1. FC Köln zum HSV gewechselt – vorzeitig. Der spätestens für den Sommer angedachte Transfer wurde auf den letzten Drücker noch am letzten Januar-Tag finalisiert, Katterbach galt für die heiße Phase als wichtige zusätzliche Option.

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Am Wochenende feierte der frühere Junioren-Nationalspieler dann auch sein Comeback, wurde beim 2:2 in Rostock zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt. Mit Baumgart wartet nun allerdings ein Trainer, der ihn an der vorigen gemeinsamen Wirkungsstätte in Köln gleich zweimal für nicht gut genug befunden und ausgemustert hatte.

Steffen Baumgart und Noah Katterbach im Training des 1. FC Köln.

Steffen Baumgart und Noah Katterbach trafen schon beim 1. FC Köln aufeinander – mit überschaubarem Erfolg. (Foto: 8. Januar 2022)

„Ich möchte Katterbach in den Arm nehmen“, schrieb bei Social Media ein Nutzer mitfühlend. Immer wieder fiel in den verschiedenen sozialen Netzwerken der sorgenvolle Blick einiger HSV-Anhänger auf den Linksfuß.

Der dürfte nicht nur für die verbleibenden zwölf Saisonspiele darauf hoffen, Skeptiker Baumgart unter neuen Voraussetzungen und eine Klasse tiefer von seinen Qualitäten überzeugen zu können. Und hält Baumgart den HSV auf Rang drei, warten anschließend womöglich noch zwei Relegations-Duelle um die Bundesliga mit dem 1. FC Köln.