Lange Unterbrechung bei FC-SpielSchweinsteiger wundert sich – und ärgert ARD-Kollegin Sedlaczek

Bastian Schweinsteiger und Esther Sedlaczek vor dem Pokalspiel.

Bastian Schweinsteiger und Esther Sedlaczek waren am 5. Januar 2025 gemeinsam beim Pokalspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln im Einsatz.

Beim Spiel des 1. FC Köln in Leverkusen kam es zu einer langen Pyro-Unterbrechung. Bastian Schweinsteiger verstand zumindest die Länge nicht.

von Antje Rehse  (are)

Der Pokal-Kracher Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln ging mit einem großen Knall los – und dann hieß es erst einmal Warten.

Weil im Kölner Fanblock am Mittwochabend (5. Februar 2025) zu Spielbeginn Pyrotechnik abgefackelt wurde, zogen kurz nach dem Anpfiff dichte Rauchschwaden durch die BayArena. Schiedsrichter Frank Willenborg (45) unterbrach daraufhin nach knapp zwei Minuten wegen der schlechten Sichtverhältnisse das Spiel.

Schweinsteiger über Pyro-Unterbrechung: „Verstehe das nicht“

ARD-Kommentator Tom Bartels (59) kritisierte die FC-Fans. „Gut, das gehört bei diesen Spielen dann leider irgendwie dazu“, sagte er zwar, erwähnte aber auch die hohe Geldstrafe, die dem Zweitligisten noch aus dem Drittrundenspiel gegen Hertha BSC droht: „So reich ist Köln nicht.“ Zudem betonte er: „Es gibt ja auch den ein oder anderen, der sensibel ist, was die Augen und die Atmung angeht.“

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Nach rund sieben Minuten Unterbrechung schaltete Bartels dann zum ARD-Experten Bastian Schweinsteiger (40), der das Spiel von anderer Stelle verfolgte. Der ehemalige Profi gab ein Sicht-Update: „Also Esther sieht nichts, ich sehe alles“ – ein kleiner, kollegialer Seitenhieb in Richtung Moderatorin Esther Sedlaczek (39).

„Ich sitze hier auf Höhe der Leverkusener Fankurve“, erklärte der Weltmeister von 2014 dann: „Aber ich sehe alles. Vielleicht ist es für die Zuschauer ganz oben so, dass sie nicht alles sehen, aber unten siehst du alles. Von daher könnte es für mich eigentlich losgehen. Ich verstehe das nicht ganz genau, warum der Schiedsrichter noch nicht anpfeift. Ich glaube, auch die Spieler sehen das genauso.“

Bartels erinnerte Schweinsteiger daran, dass es nicht nur um die Fans im Stadion gehen dürfte: „Ich glaube, dass das so ist, dass Frank Willenborg auch die Rückmeldung bekommt, was die Fernsehzuschauer angeht. Die sollen natürlich, wenn möglich, auch alles sehen.“ Diesen Einwand akzeptierte Schweinsteiger ohne Klagen: „Das macht Sinn.“

Für das ARD-Duo galt es, noch etwas Zeit zu überbrücken. „Willst du die Esther auch noch ausfragen, ob die was sieht?“, fragte Schweinsteiger den Kommentator und übermittelte dann selbst die Antwort: „Esther hat gesagt, sie sieht alles, was mich überrascht.“ Was hinter Schweinsteigers Anspielungen auf das angeblich mangelhafte Sehvermögen seiner ARD-Kollegin steckte, wissen wohl nur die beiden selbst. Am Vortag hatte Schweinsteiger beim Stuttgarter Sieg gegen Augsburg durch einen auffälligen Blick auf Sedlaczeks Bauch deren Schwangerschafts-Geheimnis gelüftet.

Bartels fragte den Ex-Profi dann, wie die Spieler mit einer solchen Unterbrechung umgehen. „Es ist natürlich nervig, dass es nicht gleich losgeht. Aber wenn du während des Spiels – ich sag’ mal Minute 20 – zehn, 15 Minuten warten musst, ist das natürlich noch anstrengender bzw. nicht so einfach, weil die Muskeln schon warm sind“, erklärte der Experte.

Während des kleinen Plauschs hatte sich der Rauch dann irgendwann so weit verzogen, dass das Spiel weitergehen konnte. Gut zehn Minuten dauerte die Zwangspause letztendlich.