Zum Start in die Rückrunde drohen dem 1. FC Köln die nächsten Gelbsperren. Fast die halbe Startformation ist nur noch eine Verwarnung von einer Sperre entfernt.
Karten-Alarm beim FCSperren-Sorge nimmt zu: Struber bangt um seine halbe Startelf
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Dominique Heintz brummte bisher als einziger FC-Profi eine Gelbsperre ab. Seine fünfte Verwarnung sah er am 15. Dezember 2024 im Heimspiel gegen Nürnberg.
Der 1. FC Köln sieht Gelb! Im Spiel gegen Verfolger SV Elversberg am Samstag (25. Januar 2025, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) droht fast der halben Startelf von Gerhard Struber (47) die fünfte Verwarnung der Saison.
Denn mit Luca Waldschmidt (28), Timo Hübers (28), Eric Martel (22), Jan Thielmann (22) und Dejan Ljubicic (27) sind gleich fünf potenzielle Stammspieler mit Gelb vorbelastet.
Ausfälle drohen ausgerechnet beim straffen FC-Programm
Während es vor dem HSV-Spiel lediglich ein Trio war, gesellten sich bei der 0:1-Pleite beim direkten Aufstiegskonkurrenten nun auch noch Kapitän Hübers und Waldschmidt dazu.
Vor allem der Offensivmann hätte sich seine unnötige Gelbe sparen können. Er hinderte den HSV an einem Freistoß im Mittelfeld, indem er den Ball wegtrat – sicher ein Fall für die Mannschaftskasse.
Wie man die Sperre erfolgreich aufschieben kann, beweist Eric Martel, der am längsten von allen FC-Profis mit der drohenden Zwangspause im Rücken spielt. Der Abräumer ist bereits seit dem 15. Spieltag mit vier Gelben Karten vorbelastet, Thielmann folgte im letzten Heimspiel gegen Nürnberg, Ljubicic beim Abschluss in Kaiserslautern.
Gerhard Struber, den im Dienstags-Training auch Verletzungs-Sorgen plagten, wird in den kommenden Wochen, die unter anderem mit Spielen gegen Elversberg, Schalke und Düsseldorf äußerst knackig werden, ganz sicher auf den einen oder anderen Stammspieler verzichten müssen. Davon war der FC-Coach in der bisherigen Saison weitestgehend verschont geblieben.
Bislang war Dominique Heintz (31) der einzige FC-Profi, der aufgrund der fünften Gelben Karte gesperrt war. Der Verteidiger verpasste dabei ausgerechnet sein „Heimspiel“ in Kaiserslautern, wo er in 14 Jahren beim FCK den Sprung vom Kind zum Profi-Fußballer gemeistert hatte.
Unter dem Strich gehört der FC ohnehin zu den fairsten Mannschaften der 2. Liga. In der Fairnesstabelle liegt der FC auf Rang vier hinter dem SC Paderborn, Fürth und Elversberg. Das Struber-Team hat zwar schon 45 Gelbe Karten gesammelt (Platz zehn, Hertha führt die Statistik mit 55 an), ist aber eines von nur vier Teams, das bislang noch ohne Rote Karte davongekommen ist.