Neues Stürmer-Gerücht beim 1. FC Köln – aber was ist am möglichen Domino-Deal mit der TSG Hoffenheim dran? Fest steht: Abhängig wäre das Szenario von einem Blitz-Abgang von Tim Lemperle.
Stürmer-Gerücht beim FCBericht über Transfer-Domino mit Hoffenheim – was ist dran?
Eine Neuverpflichtung hat der 1. FC Köln in der laufenden Winter-Transferperiode unter Dach und Fach gebracht, weitere sollen nach dem Willen von Trainer Gerhard Struber (47) und Sport-Boss Christian Keller (46) in den kommenden Wochen folgen.
An Gerüchten mangelt es derzeit nicht, einen Abschluss gab es allerdings lediglich bei Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic (24). Während die Verhandlungen bei Joel Schmied (26) in die finale Phase gehen, hatten sich andere Spekulationen bislang nicht konkretisiert. Auch bei einem weiteren Namen spricht derzeit nicht viel für einen schnellen Durchbruch.
Bewegung nur bei einem früheren Lemperle-Abgang denkbar
Sky berichtete am Dienstag (7. Januar 2025) über einen möglichen Domino-Deal in der 2. Bundesliga, der für eine Rochade im FC-Sturm sorgen würde.
Alles hängt dabei davon ab, ob Torjäger Tim Lemperle (22) den FC schon im Winter zur TSG Hoffenheim verlässt, wo er ohnehin ab Sommer spielen wird. Am Dienstag hatte EXPRESS.de bereits exklusiv vermeldet, dass die Tinte unter Lemperles Vertrag im Kraichgau trocken ist. Der Junioren-Nationalstürmer wird aller Voraussicht nach im Juli ablösefrei wechseln.
Dass der FC Lemperle in seiner aktuellen Lage im Aufstiegsrennen bereits im Januar gegen Zahlung einer Ablöse ziehen lässt, ist schwer vorstellbar. Nach EXPRESS.de-Informationen wäre dafür schon ein unmoralisches Angebot, etwa im mittleren einstelligen Millionenbereich, nötig.
Für diesen unwahrscheinlichen Fall soll laut Sky aber Fisnik Asllani (22) eine mögliche Option sein. Der kosovarische Nationalmannschafts-Kollege von FC-Linksverteidiger Leart Pacarada (30) hat seine Zweitliga-Tauglichkeit mit zehn Toren und vier Vorlagen in der Hinrunde bei der SV Elversberg eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Das Überraschungsteam aus dem Saarland hat Asllani allerdings nur ausgeliehen – aus Hoffenheim. Die TSG müsste den Angreifer im Falle der vorgezogenen Lemperle-Verpflichtung also zunächst zurückbeordern, um ihn dann nach Köln abzugeben.
Involviert in den Deal wäre ausgerechnet die Berater-Agentur Rogon, die rund um die Personalie Lemperle zuletzt ein unrühmliches Bild abgegeben und verbrannte Erde in Köln hinterlassen hatte. Dass die FC-Bosse sich jetzt direkt wieder mit Rogon-Vertretern an den Verhandlungstisch setzen müssten, macht das Szenario nicht gerade wahrscheinlicher.
Unbestritten ist derweil, dass Asllani nicht nur aufgrund seiner starken Zweitliga-Saison auf dem Weg zu einem Bundesliga-Profi ist. Im Hinspiel gegen den FC war er am 2. Spieltag als Joker mit einem Tor und einer Vorlage beim 2:2 übrigens der entscheidende Mann bei Elversberg.
In den vergangenen Wochen waren bereits Borussia Mönchengladbach und der SC Freiburg mit dem 22-Jährigen in Verbindung gebracht worden, dessen Vertrag in Hoffenheim noch bis zum Sommer 2026 läuft.