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„Kann im Fußball nichts vorhersagen“Kölns neue Nummer drei: Bubi-Keeper erklärt FC-Wechsel

Jonas Nickisch im Training des 1. FC Köln.

Jonas Nickisch (hier am 14. Juli 2023) ist die neue Nummer drei beim 1. FC Köln und soll in der U21 Spielpraxis erhalten.

Er ist beim 1. FC Köln die neue Nummer drei. Jonas Nickisch soll im Profi-Training Erfahrung und in der U21 Spielpraxis sammeln.

Während der 1. FC Köln weiter fieberhaft nach einem Stellvertreter für Stamm-Keeper Marvin Schwäbe (28) sucht, ist die Nummer drei schon gefunden. Jonas Nickisch (19) soll im Profi-Training wertvolle Erfahrungen sammeln und sich in der U21 regelmäßige Spielpraxis holen.

Die zweite Mannschaft war ein ausschlaggebender Punkt für seinen Wechsel von RB Leipzig zum FC. Der Brause-Klub besitzt keine „Zwote“, Nickisch hätte dort ohne Wettkampf-Praxis auskommen müssen.

Kölner Torwartplan schreckt Jonas Nickisch nicht ab

„Für einen jungen Torhüter ist es extrem wichtig, auf möglichst hohem Niveau zu trainieren und gleichzeitig zu spielen. Beim FC ist für mich alles gegeben, dass ich in meiner Entwicklung den nächsten Schritt machen kann“, sagte Nickisch am Mittwoch (19. Juli 2023) nach der frühen Einheit im Trainingslager in Maria Alm.

Alles zum Thema Marvin Schwäbe

Der deutsche U19-Nationalspieler, der nach Benno Schmitz (28), Jeff Chabot (25), Eric Martel (21) und Davie Selke (28) bereits der fünfte FC-Profi mit Leipzig-Vergangenheit ist, ergänzt: „In den Spielen sammelt man Erfahrungen, die man im Training nicht simulieren kann.“

Auch der ziemlich konkrete Kölner Torwart-Plan hat den jungen Mann nicht von einem Wechsel zum FC abgeschreckt. Denn in den Gedankenspielen für die kommenden Jahre spielen vor allem Marvin Schwäbe und Jonas Urbig (19) eine Rolle.

Der Torwart-Kronprinz, der bei Greuther Fürth in sein zweites Lehrjahr geht, soll bei entsprechender Entwicklung nächstes Jahr eine realistische Chance im Kampf um die Nummer eins bekommen. Egal wie der Zweikampf ausgehen sollte, der Weg ins Kölner Tor scheint auf Jahre verbaut zu sein, beide besitzen langfristige Verträge.

Nickisch will aber gar nicht so sehr an die Zukunft denken und sich stattdessen lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren. „Ich will in der U21 meine Leistungen bringen. Man kann im Fußball nichts vorhersagen, was in drei Jahren passiert. Das Geschäft ist sehr schnelllebig. Für mich geht es darum, mich bereitzumachen, wenn ich in der 1. Mannschaft gebraucht werde“, sagt der 1,90-Meter-Mann.