Nach dramatischen Trainings-SzenenFC-Keeper meldet sich aus der Klinik: „Hatte sehr viel Glück“

Philipp Pentke verletzt sich im Training des 1. FC Köln.

Philipp Pentke musste nach einem Trainingsunfall am 18. Oktober 2023 ärztlich versorgt werden.

Philipp Pentke hat sich nach seinem bösen Unfall im Training des 1. FC Köln aus dem Krankenhaus zu Wort gemeldet.

von Jürgen Kemper  (kem)

Es waren schockierende Bilder, die sich am Mittwoch auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln abspielten. Philipp Pentke (38) krümmte sich mitten im Torwart-Training vor Schmerzen auf dem Boden, schrie und stöhnte dabei immer wieder laut auf. Dabei hatte es den Ersatz-Keeper so schwer erwischt, dass Notarzt und Rettungswagen kommen mussten.

Nach einigen bangen Stunden und Sorgen um den FC-Profi gab Pentke am Abend zum Glück „Entwarnung“. Der Torhüter meldete sich aus der Mediapark-Klinik mit einer Botschaft an die Fans. Auf Instagram postete er ein Foto aus dem Krankenbett, auf dem er das Victory-Zeichen zeigt und dazu schreibt, dass er „wieder zusammengeflickt“ worden sei.

Philipp Pentke kündigt vom Krankenbett sein Comeback an

Was war passiert? Der Schwäbe-Stellvertreter war bei einer Übungsform unglücklich „in eine Bodenabdeckung gerutscht“. An diesem Deckel einer Tor-Verankerung zog er sich dann eine klaffende Fleischwunde am rechten Knie zu, die genäht werden musste.

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Nachdem der Klub bereits am Nachmittag bekannt gab, dass sich Pentke „neben der Fleischwunde keine weiteren Verletzungen zugezogen hat“, bestätigte Pentke am Abend, dass er noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen sei. Er schrieb: „Hatte sehr viel Glück, was das betrifft, wenn man das so sagen kann.“

Gleichzeitig kündigte er noch aus dem Krankenbett sein Comeback an. Die Kampfansage lautete: „Der Spartaner kommt bald wieder zurück.“

Philipp Pentkes Botschaft aus dem Krankenhaus.

Philipp Pentke meldet sich nach seinem Trainingsunfall mit einer Botschaft aus dem Krankenhaus an die Fans (18. Oktober 2023).

Das Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (22. Oktober 2023, 15.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) fällt für den Routinier aber natürlich flach. Damit bleiben Steffen Baumgart (51) in Matthias Köbbing (26) und Jonas Nickisch (19) noch zwei Alternativen für die Bank.

Während sich Youngster Nickisch im Sommer selber als Nummer drei vorstellte, spricht für Köbbing in so einem hoch emotionalen Spiel die Reife.