Jamal Musiala ist für den FC Bayern unverzichtbar. Sein Vertrag soll bis 2029 verlängert werden, mit einem Gehalt von bis zu 25 Millionen Euro. Lothar Matthäus unterstützt diese Entscheidung.
„Zahlen praktisch selbst eintragen“Bayern-Gehalt von Jamal Musiala: Matthäus plaudert über Mega-Summen
Für den FC Bayern München ist Jamal Musiala (21) ein unverzichtbarer Bestandteil des Teams. In der laufenden Saison hat der Offensiv-Allrounder in 14 Spielen bereits 13 Scorerpunkte erzielt.
Im Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Bosnien-Herzegowina vergangenen Samstag (16. November 2024) erzielte der 21-Jährige bereits in der zweiten Minute das 1:0 – sein viertes Kopfballtor in dieser Saison.
„Angemessene Summe“ - Matthäus unterstützt Musiala-Verlängerung
Von seinen Hüftgelenkbeschwerden, die ihn sowohl die beiden Spitzenspiele gegen Frankfurt (3:3) und den VfB Stuttgart (4:0), als auch die Nations-League-Spiele im Oktober mit dem DFB-Team gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande kosteten, war nach seiner Rückkehr nichts mehr zu erkennen. Musiala fand sofort zu seiner gewohnten Stärke zurück.
Für den deutschen Rekordmeister hat die Vertragsverlängerung des 21-Jährigen höchste Priorität, da er eine sehr zentrale Rolle im Verein spielt. Sein Vertrag läuft derzeit bis 2026 - schätzungsweise soll der Offensivspieler acht Millionen Euro brutto im Jahr verdienen.
Nun soll der Vertrag bis mindestens 2029 verlängert werden, wobei laut „Sky“-Berichten ein gewaltiger Gehaltssprung auf bis zu 25 Millionen Euro brutto pro Saison winkt.
Für den deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63) ist dies eine Investition, die die Münchner auf jeden Fall tätigen sollten: „Wie es für Messi keine Grenze gegeben hat, gibt es für Musiala auch keine Grenze.“
Der Sky-Experte fügt hinzu: „Du brauchst ihn nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch als Gesicht des FC Bayern, wo bald einige aktive Spieler wegbrechen werden. Du brauchst Musiala als Werbegesicht für die internationale Vermarktung. Das ist ein Wert, den du mit Geld gar nicht bezahlen kannst.“
Matthäus geht sogar so weit, Musiala freie Wahl bei den Vertragsbedingungen zu lassen: „Er kann die Zahlen praktisch selbst eintragen, so wie es Franz Beckenbauer früher einmal über mich gesagt hat. Wenn Manuel Neuer und Lewandowski 25 Millionen im Jahr verdienen, oder verdient haben, bin ich der Meinung, dass Musiala auch in diese Kategorie gehört.“
Zu teuer würde durch die aktuell geschätzten Summen der Vertrag aus Sicht des Rekordnationalspielers nicht werden: „Fünfmal 25 Millionen plus Signing Fee, das wären 150 Millionen. Das wäre ein guter Preis und eine aus meiner Sicht angemessene Summe.“
Ein weiterer Grund ist laut Matthäus der schwierige Markt, auf dem Bayern einen Nachfolger für Musiala finden müssten: „Wenn die Bayern einen Ersatz für Musiala suchen würden, müsste er zunächst einmal gehen wollen – und die Bayern müssten alleine schon 150 Millionen an Ablöse für einen neuen Spieler seiner Klasse bezahlen.“
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Musiala selbst äußerte sich kürzlich gegenüber dem „RedaktionsNetzwerkDeutschland“: „Im Moment konzentriere ich mich auf die Spiele mit der Nationalmannschaft und dem FC Bayern. Ich weiß, dass viele Augen auf meiner Situation liegen, aber ich versuche mir so wenig Druck zu machen wie möglich.“
Er fügte hinzu, dass er „sich Zeit nehmen wolle, um über alles nachzudenken. Ich glaube, in der Winterpause werden wir mehr wissen.“
Zunächst steht jedoch am Dienstag (19. November, 20.45 Uhr/ZDF) das letzte Nations-League-Gruppenspiel in Budapest gegen Ungarn an.