Der 1. FC Köln kann weiter mit Ellyes Skhiri planen. Das große Angebot blieb aus. Trainer Steffen Baumgart hatte das Thema stets gelassen begleitet.
„Hätte was passieren können“FC-Coach Steffen Baumgart spricht über Skhiri-Verbleib
Köln. Die Finanzexperten hofften auf einen hübschen Millionen-Regen, Ellyes Skhiri (26) träumte von dem Aufbruch in die große Fußball-Welt mit Spielen auf der europäischen Fußball-Bühne. Doch nach dem Schließen des Transferfensters ist klar: Der Mittelfeldspieler mit dem französischen und dem tunesischen Pass wird zumindest bis zum Winter beim 1. FC Köln bleiben.
Steffen Baumgart: „Nicht gelaufen, wie alle es sich wünschen“
Der Einzige, der das stets auch öffentlich so vorhergesagt hat, ist Trainer Steffen Baumgart (49). Und so sagte er am Mittwochmorgen (1. September 2021) zum Thema: „Es hat nichts damit zu tun, ob ich zufrieden bin. Wir wissen ja, was er kann und was er nicht kann. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es so läuft, wie alle es sich wünschen“, lächelte Baumgart wissend.
„Es war viel Wunschgedanke dabei. Es hätte natürlich was passieren können, ich bin ja keiner, der in die Glaskugel schaut. Aber er ist da, da freue ich mich. Wäre er nicht mehr da, dann würde ich ihm viel Glück wünschen und wir würden es über andere Jungs abfangen.“
Steffen Baumgart: Ellyes Skhiri war immer mit dem Kopf beim 1. FC Köln
Dass Skhiris Leistung abfällt, glaubt er nicht. „Ellyes war die ganze Zeit mit dem Kopf hier, hat sich konzentriert und seine Leistung gebracht. Wenn was gekommen wäre, hätte er darüber nachgedacht. Das ist eine ganz normale Aussage. Der fasst das jetzt nicht positiv, nicht negativ auf, das gehört dazu. Ich hatte nicht das Gefühl, dass seine Gedanken in der Welt sind, sondern die sind hier und das ist gut so.“
Skhiri befindet sich aktuell in der Länderspielpause bei der tunesischen Nationalmannschaft, spielt zum Auftakt der WM-Qualifikation gegen Äquatorialguinea und trifft in der kommenden Woche dann auf Sambia. Dann wird er wieder zurück zum FC stoßen und sich auf die Partie beim SC Freiburg am Samstag (11. September, 15.30 Uhr) vorbereiten. Dort gelang ihm in der Saison 2019/20 beim 2:1-Sieg noch mit Achim Beierlorzer (53) als Trainer sein erstes Bundesliga-Tor.