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Er will nicht wieder weglaufenWaldschmidt begründet FC-Verbleib und bestätigt zähe Verhandlungen

Julian Pauli und Luca Waldschmidt im Zweikampf.

Luca Waldschmidt im Zweikampf mit Julian Pauli während des FC-Trainings am 3. Juli 2024.

Luca Waldschmidt hat sich nach zähen Verhandlungen für einen Verbleib beim 1. FC Köln entschieden. Nun spricht der Angreifer erstmals über seine Beweggründe.

von Jürgen Kemper (kem)Uwe Bödeker (ubo)

Da der 1. FC Köln am Ende nicht mit Davie Selke (29) übereinkam, ist sein Verbleib am Geißbockheim rückblickend umso wichtiger.

Luca Waldschmidt (28) hat sich nach zähen Verhandlungen – die zwischendurch sogar zu scheitern drohten – für eine FC-Zukunft entschieden. Damit spielt der ambitionierte und ehrgeizige Angreifer erstmals in seiner Karriere nur zweitklassig.

Luca Waldschmidt will Vertrauen des 1. FC Köln zurückzahlen

Nun hat der ehemalige Nationalspieler erstmals über seine Beweggründe für die Entscheidung gesprochen. Waldschmidt sagte am Mittwoch (3. Juli 2024): „Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mich in Köln extrem wohlfühle. Ich will nicht von Weglaufen reden. Aber ich habe in meiner Karriere in schwierigen Situationen oft einen Neuanfang gesucht. Diesmal habe ich bewusst gesagt, dass ich das Vertrauen in mich zurückzahlen will.“

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Obwohl er weiter gerne erstklassig gespielt hätte und sein Umfeld ihn auch gerne weiter bei einem Top-Verein in der ersten Liga gesehen hätte, hat Waldschmidt dieses Mal auf sein Herz gehört. Ein Schritt zurück, um vielleicht künftig wieder zwei Schritte nach vorne zu machen. 

Dass ihm die Entscheidung aber nicht leicht gefallen ist und es auch durchaus Diskussionen über seine Zukunft gegeben hat, gibt Waldschmidt freimütig zu. „Wir haben lange gesprochen und es ging auch ein bisschen hin und her. Ich wurde zwischenzeitlich ja auch öffentlich schon abgeschrieben“, erzählt Waldschmidt.

Doch unter dem Strich hat er sich nun nicht wie in der Vergangenheit häufig für den einfachen Weg entschieden, sondern will stattdessen Verantwortung für den Super-GAU Abstieg übernehmen.

Er sagt: „Die Situation, in der wir hier sind, ist mit Sicherheit nicht einfach und die letzte Saison lief nicht so, wie wir und ich mir das vorgestellt habe. Dementsprechend habe ich gesagt, dass ich das Vertrauen, welches mir in der letzten Saison entgegengebracht wurde, zurückzahlen möchte. Wir wissen alle, dass wir das besser machen können. Wichtig ist, dass man aus solchen Situationen wieder aufsteht und sagt, dass man da wieder herauskommt“, gibt Waldschmidt die Richtung vor.

Dabei will er sowohl auf als auch neben dem Platz vorangehen und als Anführer für die vielen Talente, die der FC kommende Saison einbinden will und muss, agieren

„Es ist ganz klar, dass ich mit Leistung und Führung vorneweg gehen will. Die jüngeren Spieler kann ich mit meiner Erfahrung an die Hand nehmen und zeigen, wo wir hinwollen und dass wir alle an einem Strang ziehen. Wir brauchen verschiedene Säulen auf dem Platz und wir haben dieses Gerüst innerhalb der Mannschaft, das alles zusammenhält.“