Maximilian Arnold tütete mit seinem 2:0 für den VfL Wolfsburg den Auswärtssieg beim 1. FC Köln ein. Im Anschluss brachte er die Heim-Fans mit seinem Jubel auf die Palme.
FC-Fans flippen ausWolfsburg-Star erfüllt süßen Jubel-Auftrag und kassiert Kölner Becher-Regen
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Nach dem Tor zum 2:0 gegen den 1. FC Köln (am Samstag, 25. Februar 2023) bekamen Maximilian Arnold (M.) und seine Wolfsburger Bierbecher ab.
Frust beim 1. FC Köln, Riesen-Erleichterung beim VfL Wolfsburg. Der 2:0-Erfolg im Rhein-Energie-Stadion am Samstagnachmittag (25. Februar 2023) war der erste Wölfe-Dreier nach vier sieglosen Spielen mit nur einem Punkt.
Vor allem Maximilian Arnold (28) purzelten Steine vom Herzen. Denn der VfL-Kapitän war mit ordentlich „Druck von zu Hause“ angereist…
Maximilian Arnold: „Wäre respektlos gewesen und nicht meine Art“
Nach 68 Minuten verwandelte der Wolfsburger vom Elfmeterpunkt zum Endstand, jubelte anschließend ausgelassen vor der Westtribüne. Dort flippten die FC-Fans aus, schmissen einen Bierbecher nach dem anderen auf Arnold.
Provozieren wollte er den Heim-Anhang nicht: „Das hatte nichts mit den Köln-Fans zu tun. Das wäre respektlos gewesen und ist nicht meine Art. Ich habe auch keine Gesten zu denen gemacht. Ich habe mir einfach eine Kamera gesucht.“ Denn der 28-Jährige hatte einen süßen Jubel-Auftrag!
Arnold schob sich einen Ball unters Trikot – kündigte so an, dass er und Ehefrau Jenny zum dritten Mal Eltern werden.
„Wir haben zwei Jungs, jetzt bekommen wir noch ein Mädchen“, verriet der VfL-Routinier strahlend bei Sky. Damit ist die Familienplanung abgeschlossen. Oder wie Arnold selbst es ausdrückt: „Meine Frau hat gesagt, unten ist dann geschlossen.“
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Wolfsburgs Maximilian Arnold (l.) jubelte gegen den 1. FC Köln am Samstag (25. Februar 2023) mit Ball unterm Trikot, er wird zum dritten Mal Vater.
Bei seinem letzten Treffer, vor einem Monat gegen Hertha BSC, hatte er den Baby-Jubel verpasst. „Meine Frau meinte: Wie kann das sein, dass du das nach dem Hertha-Tor nicht gemacht hast? Und nach Schalke habe ich gedacht: Du solltest erst mal treffen, bevor du dir Gedanken machst, wo die nächste Kamera steht.“ Da hatte Arnold einen Elfmeter vergeben.
1. FC Köln in der Einzelkritik
Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 25. Februar 2023: Die Noten der FC-Profis
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Marvin Schwäbe: Auch wenn die Sicht etwas versperrt war, den Ball zum 0:1 muss er halten. Note: 5
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Kingsley Schindler: Zeigte eine solide Vorstellung als Schmitz-Vertreter. Hinten stabil und vorne sogar mit der einen oder anderen Hereingabe. Note: 3,5
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Timo Hübers: Lieferte sich ein Privat-Duell mit Marmoush. Blieb dabei meist Sieger. Hatte Pech, dass sein Anschluss-Treffer wegen Abseits aberkannt wurde. Note: 3
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Jeff Chabot: Reklamierte vor dem 0:1, statt einfach weiterzuspielen. Agierte ansonsten ausschließlich mit der Brechstange. Note: 4
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Jonas Hector: Wenn überhaupt etwas ging, dann über ihn. Hatte die meisten Ballkontakte. Die gute Leistung wurde durch das unnötige Foul zum Elfmeter getrübt. Note: 3,5
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Ellyes Skhiri: Bekam im Zentrum zu wenig Unterstützung, hatte dadurch kaum Zugriff auf das Spiel. Auch offensiv hatte er an diesem Nachmittag keine zündende Idee. Note: 4
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Dejan Ljubicic: Mit zwei, drei guten Ansätzen. Kam aber insgesamt nicht zur Entfaltung, weder auf rechts noch später in der Zentrale. Note: 4
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Mathias Olesen: Rückte kurzfristig für den erkrankten Huseinbasic in die Startelf. War aber heillos überfordert und blieb nahezu alles schuldig. Note: 5
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ab 73. Sargis Adamyan: Auch der dritte nominelle Stürmer auf dem Platz strahlte wenig bis keine Tor-Gefahr aus. Note: -
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Linton Maina: Probierte viel, blieb dabei aber glücklos. Das galt auch für seine Standards. Note: 4
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ab 84. Justin Diehl: Kam zu seinem zweiten Profi-Einsatz, war in der U19 ohnehin gesperrt. Note: -
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Davie Selke: Hatte zur Pause halb so viele Ballkontakte wie der eigene Torwart. Ließ kurz vor Schluss aus kurzer Distanz die dicke Chance zum Anschluss liegen. Note: 5
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Steffen Tigges: Agiert derzeit äußerst unglücklich. Wie bei seiner Groß-Chance, die er allein vorm Tor stümperhaft verstolperte. Note: 5
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ab 78. Tim Lemperle: Kam für die Schluss-Offensive. Zwar ohne Abschluss, bereitete aber Selkes Groß-Chance mit einer feinen Flanke vor. Note: -
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In Köln machte er es besser – und seine Frau vor dem Fernseher glücklich. Den Becher-Regen der Kölner Fans nahm Arnold für seine Jenny gerne in Kauf…
Dem FC könnte derweil ein Nachspiel blühen. Bei der 0:5-Klatsche in Mainz im Oktober 2022 waren FSV-Profis aus dem Kölner Block mit Bier beschüttet worden. Der DFB sanktionierte die Geißböcke. Kostenpunkt: 6000 Euro.