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Glück mit Slapstick-TorAber weiter Abstiegsangst: Viktoria Köln noch nicht gerettet – Meppen feiert

Sportpark Höhenberg: FC Viktoria Köln gegen den SV Meppen in der 3. Liga.

Viktoria Köln gegen SV Meppen am 25. April 2022: Marcel Risse köpft den Ball.

Kellerduell in der 3. Liga am Montagabend (25. April 2022) im Sportpark Höhenberg. Viktoria Köln traf auf den SV Meppen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Viktoria Köln wollte am Montagabend im Drittliga-Duell gegen den Tabellennachbarn SV Meppen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Und ihrem Boss, Andreas Rettig, wollten sie ein schönes Geburtstagsgeschenk bereiten. Rettig wurde am Montag 59 Jahre alt. Doch einen Sieg bekam er nicht geschenkt…

Köln auf Rang 14, Meppen auf Rang 12. Mit einem Dreier hätten sich die Kölner noch nicht endgültig retten können, dem SV reichte dagegen ein Punkt für den Klassenerhalt.

So kam es auch: Doppeltorschütze: Meppens Lars Bünning. Erst traf er in der Anfangsphase für die Gäste zum 1:0 (11. Minute). Dann köpfte er völlig freistehend einen Ball ins eigene Tor zum glücklichen Ausgleich für die Viktoria. Es war eine Slapstick-Szene in der 49. Minute. So ein Eigentor macht man nur einmal im Leben. Völlig ungestört köpfte er ins rechte untere Eck ein. Danach wäre Bünning wohl gerne im Erdboden versunken. „So lustig das auch aussieht, das war bitter, das darf mir nicht passieren. Ich wollte ihn zum Torwart abtropfen lassen. Aber ich hab mein Team um zwei Punkte gebracht. Sehr, sehr bitter“, sagte Bünning bei MagentaSport.

Alles zum Thema 3. Liga

Viktoria wollte eigentlich Revanche für die deutliche 0:4-Pleite im Hinspiel im November 2021. Doch viel lief nicht zusammen. Die Gäste hatten nach zehn sieglosen Spielen nacheinander etwas gutzumachen. Überragend bei Meppen: Torwart Mathis Harsmann, der mehrfach glänzend klären konnte. Unter anderem bei einem gefährlichen Freistoß von Marcel Risse.

Viktoria Köln: Olaf Janßen bleibt optimistisch im Abstiegskampf

Kölns Torwart Moritz Nicolas (24) sagte nach der Partie bei MagentaSport: „Den Punkt müssen wir mitnehmen, ist aber extrem schade, dass es nicht drei geworden sind. Jetzt schauen wir, was damit möglich ist. Was positiv ist, dass wir Chancen hatten. Jetzt müssen wir eben die Dinger machen.“

Trainer Olaf Janßen (55) meinte: „In den ersten 45 Minuten haben wir ein Top-Spiel gemacht. Das fand ich bemerkenswert in der Situation, in der wir sind. Jeder kennt die Tabelle, da können einem schon die Nerven durchgehen. Das war bei uns nicht der Fall.“

Im Abstiegskampf bleibt der Coach cool und zuversichtlich: „Die Einstellung war top, nichts anderes zählt. Das werden wir in den nächsten drei Spielen nicht anders machen, egal wie der Gegner heißt. Jetzt fahren wir nach Halle und versuchen da unseren Dreier zu ziehen.“

Viktoria Köln mit schwerem Restprogramm in der 3. Liga

Die Viktoria hat nun 38 Punkte und muss immer noch zittern, denn durch sind sie noch nicht. Am 30. April geht es zum Halleschen FC, am 8. Mai kommt der 1. FC Kaiserslautern und am letzten Spieltag (14. Mai) muss Köln noch nach Braunschweig.

Die Roten Teufel vom Betzenberg (63 Punkte) und die Eintracht aus Braunschweig (61 Punkte) kämpfen als Zweiter und Dritter in der Tabelle hinter dem 1. FC Magdeburg (72 Punkte) noch bis zuletzt um den Aufstieg in die 2. Liga. Da wird es schwer für die Viktoria, an den letzten beiden Spieltagen noch zu punkten. Das Abstiegsgespenst ist also noch nicht vertrieben bei Viktoria Köln.