Viktoria Köln hat sich am Dienstagabend ein hitziges Duell mit dem FC Ingolstadt geliefert. Am Ende trennten sich die Teams nach einer fulminanten Partie mit 4:4.
Acht-Tore-Spektakel in KölnViktoria liefert sich hitziges Duell mit Ingolstadt – FC-Leihgabe trifft wieder
Torfestival im Sportpark Höhenberg! Viktoria Köln und der FC Ingolstadt 04 lieferten sich ein packendes Duell und trennten sich am Ende mit einem spektakulären 4:4 (2:1)-Unentschieden.
Die 2.582 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen eine Partie mit ständig wechselnden Führungen und einem furiosen Schlagabtausch in der zweiten Hälfte. Für die Hausherren, die zuletzt vier Niederlagen in sechs Spielen hinnehmen mussten, begann das Spiel denkbar schlecht. David Kopacz nutzte einen Ballverlust von Said El Mala eiskalt aus und brachte die Gäste bereits in der 6. Minute in Führung.
Viktoria Köln: FC-Leihgabe bügelt seinen Fehler wieder aus
Doch die Viktoria bewies Moral und drehte die Partie innerhalb von nur vier Minuten. Bryan Henning glich in der 20. Minute mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel aus, ehe FC-Leihgabe Said El Mala seinen Fehler wiedergutmachte und nach einem Abpraller das 2:1 erzielte (24.).
Viktoria-Coach Olaf Janßen (58) hatte seine Startelf auf drei Positionen verändert und setzte auf ein 4-2-3-1-System, während Ingolstadt im 4-4-2 agierte. Die taktische Umstellung zeigte Wirkung, denn die Kölner übernahmen fortan die Kontrolle und erspielten sich mehr Ballbesitz und Abschlüsse.
Dennoch blieb es bis zur Pause beim knappen 2:1, auch weil Ingolstadts Kapitän Lukas Fröde in der 39. Minute die große Chance zum Ausgleich vergab. Der erfahrene Mittelfeldstratege schoss aus kurzer Distanz seinen Mitspieler Simon Lorenz an.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhitzten sich die Gemüter, nachdem Sebastian Grönning mit hohem Bein nachsetzte. Schiedsrichter Kevin Behrens beruhigte die Situation mit Gelben Karten für Grönning und Viktorias Lars Dietz. Insgesamt sahen in einer hitzigen Partie acht Spieler den Gelben Karton, darunter auch FCI-Trainerin Sabrina Wittmann (33).
3. Liga: Ingolstadt erwischt besseren Start im zweiten Durchgang
Nach dem Seitenwechsel erwischte Ingolstadt den besseren Start. Sebastian Grönning köpfte nach einer Flanke von Marcel Costly zum 2:2 ein (49.). Doch die Freude währte nur kurz. Lex-Tyger Lobinger brachte die Viktoria mit einem satten Schuss wieder in Front (51.). Der quirlige Angreifer ließ mit einer starken Einzelaktion gleich zwei Gegenspieler aussteigen. Ingolstadt ließ sich nicht beirren und glich durch Grönning erneut aus - 3:3 (54.). Der Däne traf per Kopf nach einer Ecke von Kopacz.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Viktoria ging durch den eingewechselten Serhat-Semih Güler, der von Bryan Henning mustergültig bedient wurde, ein drittes Mal in Führung (71.). Güler fügte sich nahtlos ein und sorgte direkt für Torgefahr.
Die Joker stachen auf beiden Seiten, denn auch der kurz zuvor eingewechselte Benjamin Kanuric erzielte in der 87. Minute per Kopf nach Flanke von Lukas Fröde den verdienten 4:4-Ausgleich. Vor allem die Hereinnahme von Güler und Kanuric belebte das Spiel enorm.
In einer furiosen Schlussphase mit fünf Minuten Nachspielzeit drängten beide Teams auf den Siegtreffer, doch trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es beim letztlich gerechten Unentschieden. Während Ingolstadt durch Standards und Flanken zu Torerfolgen kam, setzte die Viktoria auf Ballgewinne und schnelles Umschaltspiel.
Viele Gelbe Karten beim Duell zwischen Viktoria Köln und Ingolstadt
Die taktischen Anpassungen und Auswechslungen beider Trainer trugen maßgeblich zum spektakulären Spielverlauf bei. Viktoria-Coach Janßen bewies ein glückliches Händchen mit seinen Einwechslungen, aber auch FCI-Trainerin Wittmann stärkte mit ihren Wechseln die Offensive.
Die zahlreichen Gelben Karten zeugten von der Intensität der Partie. Vor allem die Verwarnung für Ingolstadts Kapitän Fröde, der bereits zum fünften Mal in dieser Saison den gelben Karton sah, könnte sich in den kommenden Spielen noch als problematisch erweisen. Auch die Gelbe Karte für FCI-Trainerin Wittmann unterstrich die aufgeheizte Stimmung an der Seitenlinie.
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Mit dem Unentschieden verpasste Viktoria Köln zwar den Sprung auf Platz 6, bleibt aber mit 16 Punkten in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Ingolstadt liegt mit 13 Zählern weiterhin im Tabellenmittelfeld, konnte aber die Serie von nun vier ungeschlagenen Spielen ausbauen. Für beide Teams gilt es nun, den Schwung aus diesem spektakulären Unentschieden in die kommenden Aufgaben mitzunehmen.
Nächste Herausforderung für die Viktoria ist das Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching am kommenden Samstag. Die „Hachinger“ stehen aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und werden alles daran setzen, gegen die Domstädter zu punkten. Die Fans dürfen sich auf weitere spannende Duelle in der engen 3. Liga freuen.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) durch BlendLane erstellt und von der Redaktion (Sebastian Bucco) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.