Bei den Engländern verlief die EM bis jetzt eher durchwachsen, dennoch schafften sie den Einzug ins Halbfinale. Fußball-Legende Mario Basler hat eine deutliche Meinung zu einem möglichen Final-Einzug der Briten.
„Habe große Befürchtungen“EM-Szenario lässt Basler erschaudern – nur ein Star bringt ihn zum Grübeln
Auf dieses EM-Team hat Fußball-Legende Mario Basler (55) mal so gar keinen Bock. Am 10. Juli (21 Uhr) trifft die Niederlande im Halbfinale der Europameisterschaft auf England.
In seinem Podcast „Basler Ballert“ wetterte der Ex-Nationalspieler nun ordentlich gegen die Three Lions. In Anbetracht des bisherigen EM-Verlaufs der Engländer fände Basler einen Finaleinzug der Mannschaft von Trainer Gareth Southgate (53) alles andere als verdient.
Mario Basler wünscht Bayern-Star den EM-Titel
Doch zu seinem eigenen Bedauern ist sich Basler sicher: „Alle sagen das gleiche: Die spielen so einen Schrott zusammen und werden am Schluss diesen Pokal in den Händen halten.“ Er ergänzte: „Wir wollen es wirklich nicht hoffen.“
Er habe vor dem Halbfinale gegen die Niederlande „große Befürchtungen irgendwie“, sagte Basler, der alles andere als mit einem Fußball-Fest rechnet.
Es gibt für Basler allerdings eine Ausnahme im englischen Team. Einen Spieler, dem der TV-Experte dann doch den Einzug ins Finale gönnen würde. Und zwar Kapitän Harry Kane (30). „Ich würde es mir für Kane irgendwie so ein bisschen wünschen“, gab Basler zu.
Der Grund für diesen Wunsch des einstigen Bayern-Stars Basler an den heutigen Bayern-Star Kane ist wohl Mitleid. So räumte er ein: „Er hat ja jetzt auch beim FC Bayern viel mitgemacht. Und er kann ja keine Titel gewinnen, und dies und das nicht ...“
Doch schnell revidierte sich Basler selbst und kam auf seine ursprüngliche Meinung zurück: England hat im Finale nichts verloren.„Wie die auch spielen ... ach bitte!“, sagte er empört über die bisherige Leistung der Insel-Bewohner und fügte hinzu: „Ich finde, dass so ein destruktives Spiel nicht noch belohnt werden soll.“
Nichtsdestotrotz freut sich Basler auf das Duell und erhofft sich eine ähnlich positive Überraschung wie von den Franzosen, die im Halbfinale gegen die Spanier (9. Juli, 1:2) aus seiner Sicht „offensiv sehr gut waren“ – was nach den vorausgegangenen Spielen ebenfalls nicht unbedingt zu erwarten war.