Wer wird Nachfolger von Jürgen Klopp? Und wer ersetzt Thomas Tuchel beim FC Bayern? Ein Kandidat bekam nun ein großes Lob von Klopp.
Auch bei Bayern im GesprächKlopp lobt möglichen Nachfolger: „Ein außergewöhnlicher Trainer“
Den FC Bayern und den FC Liverpool eint derzeit nicht nur die große Fußball-Tradition. Beide Klubs sind aktuell auf der Suche nach einem neuen Trainer – und müssen sich nach der Entscheidung von Xabi Alonso (42), bei Bayer Leverkusen zu bleiben, nach Alternativen umsehen.
Trainer, denen man diese große Aufgabe zutraut, sind auf beiden Seiten rar gesät. Und so gibt es bei den Kandidaten durchaus Überschneidungen.
Klopp trifft am Sonntag auf seinen möglichen Nachfolger
Bei Bayern München wird unter anderem Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick (65) gehandelt. Auch eine Rückkehr von Hansi Flick (59) scheint denkbar. Und selbst eine Rolle rückwärts beim aktuellen Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) ist – zumindest laut Berichten von „Bild“ und „Sky“ – nicht mehr ausgeschlossen.
Beim FC Liverpool gilt nach der Alonso-Entscheidung Ruben Amorim (39) als neuer Favorit auf die Nachfolge von Jürgen Klopp (56), der im Sommer nach neun Jahren sein Amt als „Reds“-Manager niederlegen wird. Der Portugiese, derzeit Coach von Sporting Lissabon, ist zumindest bei den Buchmachern in England die Nummer eins für den begehrten Posten.
Dahinter folgen Roberto De Zerbi (44), der aktuell beim englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion gute Arbeit leistet, und Nagelsmann. Auch beim FC Bayern wird De Zerbi gehandelt. Allerdings könnten die mangelnden Deutschkenntnisse des Italieners gegen eine Anstellung beim deutschen Rekordmeister sprechen.
Einen prominenten Fürsprecher hat der ehemalige Mittelfeldspieler. Klopp zeigt sich vor dem Duell seiner „Reds“ mit Brighton begeistert von der Arbeit De Zerbis.
„Als er zu Brighton ging, hat er es auf jeden Fall fantastisch gemacht, denn die waren gut geschult von Graham Potter“, sagte Klopp am Freitag (29. März 2024) im Interview mit „Sky“: „Das war schon eine richtig gute Fußballmannschaft, aber er hat definitiv noch mal mehr Schwung reingebracht und es ist wirklich unangenehm gegen sie zu spielen, weil es anders ist, als es viele, viele andere machen.“
De Zerbi sei ein „hervorragender“, ein „außergewöhnlicher Trainer“, so Klopp: „Das merkt man daran, wie die Mannschaft spielt. Das geht nicht, wenn man mal kurz vorm Spiel sagt: Übrigens, wir spielen 4-3-3 oder 4-2-3-1 oder sonst was. Da steckt richtig Arbeit drin und das macht er außergewöhnlich gut.“
Nach 29 Spielen liegt Liverpool in der Premier League punktgleich mit Spitzenreiter FC Arsenal auf Platz zwei, dahinter folgt mit einem Punkt Rückstand Titelverteidiger Manchester City. Die beiden Rivalen spielen am Sonntag (31. März) nach dem Liverpool-Spiel gegen Brighton (15 Uhr) im direkten Duell (17.30 Uhr/beide Spiele bei Sky) um wichtige Punkte.
Die „außergewöhnliche Saison“ der „Reds“ habe er lange nicht erwartet, sagte Klopp, „aber jetzt sind wir da und kämpfen mit zwei außergewöhnlichen Mannschaften um die Krone. Und das ist natürlich echt verrückt.“ (mit sid)