Im Sommer stand Bayern München kurz vor einer Verpflichtung von Jonathan Tah. Nun könnte es den Nationalspieler aber ins Ausland ziehen.
Treffen in LeverkusenWende im Poker um DFB-Star: Sticht spanischer Topklub den FC Bayern aus?
Luchst ein Weltverein dem FC Bayern die erhoffte Verstärkung für die Defensive ab? Im Poker um Jonathan Tah (28) bahnt sich womöglich eine Wende an.
Der Nationalspieler, dessen Vertrag bei Bayer Leverkusen im kommenden Sommer ausläuft, ist heiß begehrt. Die Münchner standen bereits im vergangenen Sommer kurz vor einer Verpflichtung, der Transfer scheiterte aber auf der Zielgeraden: Bayern München und Bayer Leverkusen konnten sich nicht auf eine Ablösesumme einigen.
Journalist berichtet von Treffen mit Barca-Sportboss in Leverkusen
Nach dieser Saison kann sich Tah seinen neuen Verein aber aussuchen. Bislang galt der FC Bayern als Favorit auf eine Verpflichtung. „Bayern hat weiter sehr gute Chancen, ihn zu bekommen“, sagte Tahs einflussreicher Berater Pini Zahavi (82) im November der „Welt am Sonntag“.
Nach Informationen von Sky hat der FC Barcelona nun aber sein Werben um den Innenverteidiger intensiviert und seine Chancen verbessert.
Laut einem Bericht des spanischen Journalisten Carlos Monfort gab es in dieser Woche in Leverkusen ein Treffen mit Tah, seinem Agenten und Barcelonas Sportdirektor Deco (47), das für beide Seiten sehr zufriedenstellend verlaufen sei.
Pikant: Tah und der aktuelle Barca-Trainer Hansi Flick (59) haben denselben Berater. Wird Zahavi zum entscheidenden Faktor?
Die Situation sei „sehr einfach“, hatte der Berater, der in der Vergangenheit im Rahmen der Verhandlungen mit David Alaba (32) von Uli Hoeneß (72) als „geldgieriger Piranha“ bezeichnet worden, war, im November gesagt: Der Abwehrchef des Double-Gewinners werde „im nächsten Sommer zu einem großen Verein gehen“.
Eine Vertragsverlängerung in Leverkusen hatte Tah zuletzt selbst in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ ausgeschlossen. „Eine Fußballerkarriere ist kurz, und deshalb war es schon immer meine Vorstellung, alles rauszuholen, was möglich ist, alle Erfahrungen mitzunehmen“, so Tah. Ein Winter-Transfer gilt ebenfalls als ausgeschlossen.