Viererpack & Schiri-SchockBei DFB-Frauen-Sieg: Linienrichterin Helen Byrne aus Stadion getragen

Mediziner versorgen Linienrichterin Helen Byrne beim Länderspie der Frauen zwischen Deutschland und Serbien.

Beim WM-Qualifikationspiel der Frauen zwischen Deutschland und Serbien am 21. September 2021 musste Linienrichterin Helen Byrne medizinisch versorgt werden und kam in ein Krankenhaus. Das Spiel in Chemnitz wurde längere Zeit unterbrochen.

Schockmoment beim Frauen-Fußball-Länderspiel in Chemnitz. Linienrichterin Helen Byrne brach zusammen und musste vom Platz getragen werden.

Chemnitz. Das WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Serbien in Chemnitz musste am Dienstagnachmittag (21. September 2021) wegen gesundheitlicher Probleme einer Linienrichterin für rund fünf Minuten unterbrochen werden.

Die englische Unparteiische Helen Edwards musste behandelt werden und wurde durch die Vierte Offizielle und Landsfrau Helen Conley ersetzt.

Schockmoment in Chemnitz: Beim Länderspiel brach Linienrichzterin Helen Edwards (l) zusammen. Kirsty Dowle unterbrach das Spiel.

Linienrichterin Helen Edwards (l.) klagte über Unwohlsein, fasste sich ans Herz. Schiedsrichterin Kirsty Dowle (r.) unterbrach das Länderspiel zwischen Deutschland und Serbien am 21. September 2021 daraufhin.

„Sie ist bei Bewusstsein, hat über Unwohlsein geklagt und ist in Abstimmung mit Sanitätsdienst und Notarzt auf dem Weg ins Krankenhaus“, teilte DFB-Sprecherin Annette Seitz mit.

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Schiedsrichterin Kirsty Dowle (England) hatte die Partie in der 34. Minute unterbrochen, anschließend wurde Edwards vom medizinischen Personal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) betreut und in der Folge mit einer Trage vom Platz getragen. Die Partie wurde in der 39. Minute fortgesetzt. (sid)

WM-Qualifikation: Deutschland feiert 5:1-Sieg gegen Serbien

Sportlich lief es gut für die deutschen Frauen: Torjägerin Lea Schüller hat das DFB-Team zum nächsten Pflichtsieg in der WM-Qualifikation geführt. Nach frühem Rückstand leitete die überragende Bayern-Stürmerin mit einem Viererpack (49./54./71./77.) das 5:1 (0:1) der 45 Minuten lang enttäuschenden DFB-Auswahl gegen Serbien ein. Melanie Leupolz (79.) traf zum Endstand. „Die erste Hälfte war einfach nicht unser Anspruch. Wir wussten, dass wir es besser können. In der zweiten Halbzeit lief es dann überragend“, sagte Schüller am ZDF-Mikrofon.

Das DFB-Team, das in weniger als zehn Monaten bei der EM in England um den Titel mitkämpfen möchte, sprang mit sechs Punkten an die Spitze der Gruppe H. Weiter geht es am 21. und 26. Oktober mit den Spielen gegen Israel, danach folgen Partien gegen die Türkei und Portugal. Nur die Gruppensieger lösen die direkten WM-Tickets für das Turnier 2023 in Australien und Neuseeland.