Stefan Effenberg fand nach dem Fehlstart von Borussia Dortmund deutliche Worte und schoss dabei auch scharf gegen BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.
Nach BVB-FehlstartEffenberg schießt gegen Dortmund-Boss: „Nehme ich nicht für voll“
Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg (55) hat dem deutschen Vizemeister Borussia Dortmund nach dem Stotterstart in die Fußball-Bundesliga eine mangelnde Entschlossenheit attestiert.
„Du willst Titelkandidat sein und hast dazu ein Auftaktprogramm mit Köln, Bochum und Heidenheim – da musst du einfach neun Punkte holen“, schrieb Effenberg in seiner „t.online“-Kolumne.
Stefan Effenberg: „Eine Jobgarantie hat es noch nie gegeben“
Dem BVB fehle „diese letzte Entschlossenheit, auch dieses etwas Schmutzige in den entscheidenden Phasen“. Trainer Edin Terzic (40) müsse „jetzt liefern“.
An die Jobgarantie von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64) für Terzic glaubt Effenberg nicht. „Eine Jobgarantie hat es noch nie gegeben – schon gar nicht in Dortmund. Diese Worte von Watzke nehme ich nicht für voll.“
Er ist sicher: „Je nach Entwicklung kann es schon sein, dass irgendwann der Name Julian Nagelsmann in Dortmund lauter ausgesprochen wird.“
Stefan Effenberg: „Da droht die nächste Baustelle“
Dortmund liegt derzeit mit fünf Punkten auf Rang neun, Titelverteidiger Bayern München hat bereits neun Zähler gesammelt.
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Ihn störe bei den Dortmundern besonders, dass nach den Spielen „die immergleichen Antworten kommen. Als Verantwortlicher beim BVB würde mich das tierisch ärgern“, so Effenberg.
Dazu gebe es bereits weiteres Konfliktpotenzial: „Die Situation um Marco Reus, der zuletzt zweimal nicht zum Einsatz gekommen ist, und Mats Hummels, der mittlerweile gefühlt auch mehr Backup ist, kann noch mehr Unruhe hineinbringen. Da droht die nächste Baustelle. Das ist ein ganz wackliges Gebilde in Dortmund.“ (sid)